Inhalt:

1. Wahrhaft frei denken

2. Was wir außer echtem Geld sonst noch dringend brauchen

3. Keine Angst, es ist Liebe

4. Lösen wir uns auf?

5. Noch kannst du wählen - die Wahl deines Lebens

6. Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus, Feudalismus, Liberalismus oder einfach nur Mensch sein? 

7. Twittern und Meinungsfreiheit im Alltag leben

8. Führung und Verführung

9. Dualismus als Lehrmeister des Friedens

10. Liebe zum Leben

11. Was bist du? Mann, Frau oderbeides?

12. Das Schweigen der Medien zu politischer Verantwortung

13. Kein Volk, aber ein Land von Dichtern und Denkern.

14. Geistige Freiheit und Fantasie - das Immunsystem der Liebe gegen die Widrigkeiten des Lebens


Wahrhaft frei denken


Alle reden davon, dass sie DIE Wahrheit wissen, suchen und verbreiten. Aber gibt es denn die EINE Wahrheit, die für jeden gilt, oder kann DIESE Wahrheit nur ein Teil von der Wahrheit jedes Einzelnen sein?


Gilt die Wahrheit, wenn man sie erkennt, für alle Ewigkeit oder kann sie nur für einen begrenzten Zeitraum bestehen, weil unser Dasein ständigem Wandel unterliegt? Sind es nicht unsere Gedanken, die unsere Wahrheit jeden Tag neu formen könnten?

 

Macht es Sinn dauerhaft an EINER Wahrheit festzuhalten? Oder ist es für uns nicht überlebenswichtig sich dem ständigen Wandel unserer Umgebung anzupassen wie es Tiere, Pflanzen und andere Lebensformen auch tun müssen? Was nützt uns die Wahrheit von vor hundert Jahren, wo wir doch mittlerweile in einer völlig veränderten Welt leben, wo ganz andere Lebensbedingungen bestehen?

 

Ist es nicht viel wertvoller wahrhaftig zu sein, indem wir eine kognitiv und emotional verantwortete innere Haltung einnehmen, die das Streben nach einer eigenen liebevollen Wahrheit beinhaltet? Wir sind Schöpfer unserer eigenen Wahrheit, die nie vollständig einer anderen gleichen kann. Das schafft Vielfalt als Grundlage für gemeinschaftliches Überleben. Dessen sollten wir uns bewusst sein und als menschliche Qualität nutzen. Jeder der glaubt DIE Wahrheit zu kennen, dreht sich nur um sich selbst und zerstört diese Vielfalt menschlichen Daseins.


Es dient nicht DER Wahrheit, wenn wir uns einer Gruppe oder einzelnen Menschen anschließen, weil wir glauben, dass sie DIE Wahrheit predigen und kennen. Sondern wir sollten uns mit Menschen umgeben, für die ein Teil unserer Wahrheit, auch ein Teil ihrer Wahrheit ist, aber die dennoch die Integrität jeder einzelnen Wahrheit bewahren, tolerieren und achten. Nur dann, sind wir in der Lage frei und selbstbestimmt zu denken und zu handeln. Nur dann haben wir das Gefühl unsere Wahrheit zu kennen und mit ihr und den Wahrheiten anderer zu leben. Wahrheit ist nicht schwarz oder weiß, sondern in unbegrenzter Ausprägung bunt. Alles andere ist Ideologie.

 

Text: Peggy Beuthan am 23.09.2022

 

 

 

Was wir außer "echtem Geld" sonst noch dringend brauchen


Wir brauchen mehr Offenheit,
statt immer neue, auferlegte Regeln.


Wir brauchen mehr Ehrlichkeit,
statt Flucht in eine Scheinwelt, und Lügen in den öffentlichen Medien.


Wir brauchen mehr Freundlichkeit,
statt gestresster, knapper Oberflächlichkeit in der Begegnung mit anderen Menschen.


Wir brauchen mehr Mut,
statt Angst zu unserem täglichen Begleiter zu machen.


Wir brauchen mehr echte Toleranz,
statt immer neue Gruppen, die scheinbar um ihre Berechtigung kämpfen müssen.

 

Wir brauchen mehr Fähigkeit zum bescheidenen Genuss,
statt uns täglich im Sinne des Optimierungswahns selbst zu strietzen.


Wir brauchen mehr Bescheidenheit,
statt das Glück im ständigen Aktivismus und der Anhäufung von materiellen Reichtümern zu
suchen.


Wir brauchen mehr Bildung unserer schöpferischen Kraft,
anstatt unsere Lebenszeit vermehrt mit Dingen zu verschwenden, die uns nichts nützen.


Wir brauchen mehr Geduld im Umgang mit unseren Kindern,
anstatt sie in ein Raster pressen zu wollen, in dem sie nicht sie selbst sein können.


Wir brauchen Schule für unsere Kinder, die ihnen hilft ihre Potentiale zu entfalten und sie
dabei unterstützt ihr Leben in der aktuellen Situation zu meistern, um glücklich sein zu
können.


Wir brauchen mehr freundlich-konstruktive Kritik von der wir alle etwas lernen können,
anstatt alleingängerisches Besserwissertum, welches vermehrt zu Streit führt.


Wir brauchen mehr Kompetenz und Kommunikation im Umgang mit negativen Erfahrungen
und Gefühlen,
anstatt uns vor lauter Schreck zurückzuziehen und negative Gefühle in selbstzerstörerischem
Maße anzuhäufen.


Wir brauchen mehr Vielfaltsbewusstsein im Sinne einer Bereicherung,
anstatt alles gleich machen zu wollen.


Wir brauchen mehr Verständnis und Akzeptanz für kulturelle Souveränität, als Grundlage für
Traditionen und Heimatgefühl,
anstatt alles überall vermischen und damit unkenntlich machen zu wollen.


Wir brauchen mehr Neugier für Andersartigkeiten, um unseren geistigen Horizont zu
erweitern und Neues zu lernen,
anstatt uns gegenseitig klein zu halten.


Wir brauchen mehr von dem Gefühl wie Freiheit schmeckt,
anstatt jegliche Verantwortung in allen Lebensbereichen abzugeben.


Wir brauchen mehr Unabhängigkeit,
anstatt blind darauf zu vertrauen, was andere für uns für richtig halten.


Wir brauchen mehr Vertrauen in den harmonieschaffenden Ausgleich des Universums,
anstatt uns als Mensch auf ein Podest zu heben und zu glauben, dass wir Gott spielen können.


Wir brauchen mehr Zusammenhalt als menschliche Spezies,
anstatt uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.


Wir brauchen für all das nicht mehr Papiergeld, sondern einfach mehr Liebe in allem was wir
selber tun,
anstatt die Liebe täglich aufs Neue aus den Augen zu verlieren.

 

 

Text: Peggy Beuthan am 30.09.2022

 

 

Keine Angst, es ist Liebe


Es ist Liebe, wenn ich mich für dich interessiere, weil ich neugierig bin wer du bist.


Ich werde mich nicht von dir abwenden, wenn du mir Unrecht tust, damit du immer eine
offene Tür hast in die du dich flüchten kannst.


Es ist Liebe, wenn ich dich nach deiner Vergangenheit frage, weil ich dich verstehen will.


Ich werde dir nicht sagen, dass wir bis an unser Lebensende zusammen sein werden, weil ich
dich nicht enttäuschen möchte, wenn es mir nicht möglich ist mein Versprechen zu halten.


Es ist Liebe, wenn ich dir sage was mir an dem was du tust nicht gefällt, weil ich möchte, dass
du in den Spiegel schaust und dich kennenlernst.


Ich werde dir nicht jeden Tag sagen, dass ich dich liebe, weil du es durch mein Sein und
meine Taten spüren wirst.


Es ist Liebe, wenn ich dir eine Weile aus dem Weg gehe, weil du dadurch lernst die Grenzen
anderer Menschen zu achten.


Ich werde dich nicht spöttisch Träumer nennen, damit du deinen Weg findest und ihn
glücklich gehst.


Es ist Liebe, wenn ich dich frage warum du wütend oder ängstlich bist, weil du dadurch
deinen Gefühlen Ausdruck verleihen kannst.


Ich halte dir nicht deine Fehler nicht ewig vor, damit du keine Angst davor hast erneut welche
zu machen.


Es ist Liebe, wenn ich mich auch nicht jeden Tag bei dir melde, weil ich deine Zeit für dich
alleine achte.


Ich halte dich nicht von etwas ab, weil ich lieber das Risiko eingehe dich aufheben zu müssen,
anstatt dir einen Teil deiner Erfahrung zu stehlen.


Es ist Liebe, wenn ich nach einer Antwort frage, damit du Verantwortung für dich
übernimmst.


Ich sage dir nicht, was das Beste für dich ist, damit du die Freiheit hast selbst zu wählen.
Es ist Liebe, wenn ich vorübergehend gehe, damit du mir vertrauen kannst.


Ich verschweige dir nicht die Wahrheit, damit du erfahren kannst wie es sich anfühlt zu
verzeihen.

 

Es ist Liebe, wenn ich ruhig eine andere Meinung vertrete, weil wir uns gegenseitig
bereichern.


Ich schreibe dir nicht jeden Tag, weil wahre Liebe gefühlt wird und keine tausend Wörter
braucht.


Es ist Liebe, wenn ich dich freundlich-konstruktiv kritisiere, weil wir voneinander lernen
können.


Ich bin nicht so laut wie andere, weil die Liebe besonders in der Stille zu hören ist.


Es ist Liebe, wenn ich mich nicht vor deine Freunde dränge, denn jeder Mensch in deinem
Leben hat eine besondere Bedeutung für dich.


Ich ziehe mich zurück, weil ich dir nicht im Weg stehen möchte.


Es ist Liebe, wenn ich mir Sorgen um dich mache, weil ich mir wünsche das du glücklich bist.


Ich habe keine Angst dich loszulassen, weil ich daran glaube, dass du mich dort suchen wirst
wo Liebe ist, wenn du sie brauchst.


Es ist Liebe, wenn ich dir all das von mir offenbare, weil ich mir wünsche, dass auch du liebst
und dadurch glücklich wirst.

 

Text: Peggy Beuthan am: 14.10.2022

 

 

 

Lösen wir uns auf?

 

Manchmal kommt mir die Welt vor wie eine Brausetablette.

 

Einst von fester Struktur mit ganz eigener intensiver Bedeutung in ihrem Dasein, scheint sich unsere Welt in einer neuen Weltanschauung immer mehr aufzulösen und zu verwässern.


Begrifflichkeiten wie Mama und Papa sollen verschwinden und durch allgemeine Oberbegriffe wie Elternteile ersetzt werden.


Kinder wachsen in einem offenen Erziehungsmodell auf, wo Grenzsetzung kaum noch stattfinden soll, damit sich angeblich Individualität und Expertentum entfalten kann.


Kindern und Jugendlichen wird jegliches Verständnis für Geschlechterrollen aberzogen, damit jeder alles sein kann. Wer sich noch nicht gefunden hat bevor die Suche überhaupt losgeht, lässt sich vom Arzt Pubertätsblocker verschreiben. 


Konservatives Familienleben löst sich immer mehr auf, dadurch das sich unsere Lebens- und Arbeitsgewohnheiten ändern. Es gibt einen immer mehr ansteigenden Anteil an alleinerziehenden Elternteilen und Patchworkfamilien. Aber auch lange Arbeitszeiten, Schichtarbeit und die Ganztagsbetreuung unserer Kinder in Kinderbetreuungsinstitutionen führen dazu, dass wertvolles, gemeinsames Familienleben zurückgedrängt wird. Was bleibt ist oftmals Überforderung und Unsicherheit.


Als erwachsene Menschen haben wir oft die Vorstellung, dass ein Leben ohne Grenzen und Tabus, ein Leben in mehr Freiheit bedeutet. Stimmt das? Was zahlen wir für einen Preis dafür?


Wir haben die Möglichkeit den ganzen Globus zu bereisen, andere Länder und Kulturen kennenzulernen, mit Menschen auf der ganzen Welt zu kommunizieren und vor allem haben wir die Möglichkeit, uns als Mensch in jeder Facette unseres Seins zu präsentieren. Wir erstellen Accounts von uns in den sozialen Medien, wir können uns äußerlich in jeder Hinsicht so präsentieren, wie wir uns selber wahrnehmen wollen und können uns beruflich so
orientieren, dass wir das tun können, was wir schon immer wollten.


Man braucht zunehmend weniger Geheimnisse über sich selbst. Alles wird grenzenlos nach außen getragen. Man schützt sein Inneres immer weniger durch eine Schwelle, die überwunden werden muss. Was verloren geht, ist gegenseitiger Respekt und die Bereitschaft zu einem langsamen, geduldigen, intensiven und tiefgründigen aufeinander Einlassens.


Auch in einer Liebesbeziehung scheinen sich Grenzen aufzulösen. Heute gibt es viele Singles, die aufgrund ihres persönlichen Entfaltungsdrangs keine Liebesbeziehung zu einem anderen Menschen wollen. Es gibt es One-Night-Stands, Freundschaft plus, Sexualitätsaufklärung im Kindergarten oder geschäftliche Angebote in einer völlig enttabuisierten Sexual- und Pornobranche.


Die Vorstellung eine Liebesbeziehung zu führen, in der man in einem vertrauten Ganzen, tief verbunden mit einem Menschen verschmelzen kann, und trotzdem seine Integrität bewahren darf, scheint mir manchmal für viele Menschen überflüssig zu sein.

 

Auch nationale, kulturelle und religiöse Grenzen sollen scheinbar aufgelöst werden. Aber bedeutet das nicht ein Auflösen unserer Identität und Integrität als Volk und Kultur? Verlieren wir dadurch nicht unser Gefühl für unsere Zugehörigkeit, unsere Werte und unsere Herkunft? Entwurzelt uns das nicht wie einen Baum, der dadurch destabilisiert wird? Verlieren wir nicht unsere Heimat, und damit unser kollektives Wissen, Bewusstsein und Gedächtnis unserer Ahnen, denen Menschlichkeit noch etwas bedeutet hat?


Während wir sämtliche Grenzen, die unsere Identität und Integrität wahren, freiwillig mit dem scheinbaren Blick auf Freiheit selber aufgeben, nutzen andere ihre Gelegenheit, um uns Grenzen zu setzen, die uns unsere Existenz kosten ohne dass es viele überhaupt merken.


Bewahren wir unsere individuellen Grenzen, die Grenzen unseres Hauses, die Grenzen in der Gemeinschaft in der wir leben wollen, und hören wir auf damit, uns Grenzen von außen aufzwingen zu lassen, die uns unsere Freiheit, Würde und Selbstbestimmung nehmen. 


Wie das geht? Bewahrt friedlich eure eigene Individualität und Integrität, die eurer Gemeinschaft in der ihr lebt, und toleriert und akzeptiert auf Basis gegenseitiger Wertschätzung auch die Individualität und Integrität anderer Menschen, die bei euch zu Gast sind. Besucht euch gegenseitig, lernt euch kennen, tauscht euch aus und kehrt mit vielen Abenteuern und neuen Erfahrungen wieder nach Hause zurück. So bewahren wir uns Individualität und Vielfalt, ohne in ein großes Ganzes zu verwässern.

 

Text: Peggy Beuthan am 28.10.2022

 

 

 

Noch kannst du wählen- die Wahl deines Lebens

 

Liest du morgens die lokale Tageszeitung, zählst du auf die News aus dem Internet oder nutzt
du beides?


Gehst du morgens noch zur Arbeit, verdienst du dein Geld im Internet oder nutzt du beide
Möglichkeiten?


Gehen deine Kinder noch an eine Schule in deinem Heimatort, werden sie online unterrichtet
oder lernen sie beides kennen?


Triffst du dich noch persönlich mit Freunden und Bekannten, bist du lieber in den sozialen
Netzwerken und auf Kommunikationsplattformen unterwegs oder hast du Zeit für beides?
Kaufst du noch in den Einkaufsstraßen vor Ort ein, bestellst du hauptsächlich im Internet oder
beides?


Zahlst du im Laden noch mit Bargeld, lieber mit Karte oder nutzt du beide
Zahlungsmöglichkeiten?


Spielst du und deine Kinder offline, online oder beides?


Bist du selbst mit eigenen Händen schöpferisch tätig, nutzt du ausschließlich digitale Technik,
um etwas Neues zu kreieren oder ergänzt du deine Fähigkeiten nur durch digitale Technik und
digitales Wissen?


Besuchst du kulturelle Veranstaltungen noch persönlich, buchst du Online-Veranstaltungen
oder hast du die Zeit für beides?


Teilst du deinem Kind den Zugang zum Internet ein, hat es permanent Zugang zum Netz oder
gibt es Regeln für den Umgang damit?


Führst du eine "konservative Beziehung" mit einem persönlichen Lebenspartner, führst du
Internetbeziehungen, weil es einfacher ist oder nimmst du die Gelegenheit war beides zu
erleben?


Fühlst du noch wie sich Menschsein anfühlt, wenn man sich persönlich umarmt, umarmst du
lieber die ganze Welt im Internet oder brauchst du beides?


Wie würdest du leben wollen, wenn du nicht mehr beides haben könntest?

 

 

Text: Peggy Beuthan am 11.11.2022

 

 

Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus, Feudalismus, Liberalismus oder einfach nur Mensch sein?


Wie stellst du dir dein Leben in deiner Gesellschaft vor? Schaust du zur Beantwortung dieser Frage erst auf dich und deine Bedürfnisse, oder eher danach, was im Außen passieren muss, damit es für dich angemessen erscheint? Brauchst du eine Ordnung in der Gesellschaft, um sicher zu sein, dass du dich dann gut fühlst, weil du in dieser Ordnung lebst?


Wer ist denn eigentlich die Gesellschaft? Ist es eine Gruppe von miteinander lebender, interagierender Menschen, oder ist es doch nur ein künstlich, durch Gedanken geschaffener Begriff, mit dessen Hilfe man seine Macht ausüben kann, je nachdem was die Menschen gerade so brauchen?


Auf was ist denn die Gesellschaft begrenzt? Wo hört die Gesellschaft in der ich lebe auf und wer sagt, dass sie genau dort aufhört? Kann man sich nicht auch in anderen Gesellschaften wohlfühlen, auch wenn man nicht dauerhaft dort leben kann, und muss es dort wo ich bin immer so sein, wie ich es mir wünsche? Oder kann ich nicht einfach dort hingehen, wo mir die "Gesellschaft" besser gefällt?


Wer nimmt sich eigentlich heraus Menschen eine Gesellschaftsordnung überzustülpen? Oder entwickelt sie sich vielleicht aus den Bedürfnissen der Menschen heraus und durch die Art ihres Zusammenlebens? Wer hat denn das Recht einem ganzen Land eine Gesellschaftsordnung zuzusprechen, obwohl so viele Menschen mit unterschiedlichsten Ansichten auf diesem Stückchen Erde leben?


Wenn wir zu Hause bei unserer Familie, unseren Freunden und Bekannten sind, wen interessiert es denn dann, in welcher Gesellschaftsform wir leben. Wir brauchen etwas zu essen und zu trinken, eine warme Unterkunft und liebe Menschen um uns herum. Der Rest sind doch lediglich Verständigungsversuche darüber, wie sich jeder selbst als Einzelner in der Welt sieht, und wie er sich den Rest der Welt um sich herum vorstellt. Man trifft dabei auf Gleichgesinnte und fasst seine Gedanken zu Ordnungen zusammen. So entstehen Ordnungen, in die man sich freiwillig, durch Anpassung an andere oder durch Unterordnung hineinpressen lässt. Aber eigentlich ist das doch der spekulative Teil unseres Lebens, den wir oft auch zur Unterhaltung nutzen oder vielleicht sogar nutzen, um unserem Leben einen "bedeutsameren" Sinn zu verleihen. Aber kann diese Gedankenspielerei nicht auch zum Fluch werden und zu einer übermäßigen Auseinandersetzung mit der Außenwelt führen, anstatt sich an seinem eigenen Dasein zu erfreuen? Was ist, wenn unsere eigene Gedankenwelt die Matrix ist, aus der wir uns gelegentlich befreien müssen, um in Freiheit und Liebe leben zu können? Wenn wir ein Bewusstsein dafür entwickeln könnten, wann es für uns Sinn macht uns in diese Matrix zu begeben, und dass wir selbstbestimmt dazu in der Lage sind uns rechtzeitig wieder weg vom Außen hin zu uns selbst zu besinnen, dann lassen wir uns nicht mehr in Gesellschaftsordnungen ziehen, sondern sind einfach nur Mensch. Menschen die ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben leben, sich dem Lauf der Natur anpassen, ihren menschlichen Bedürfnissen folgen, ganz ohne aufgezwungene, erdachte Ordnungsstrukturen.


Wer am Kampf gegen eine Gesellschaftsform zerbricht, weil er eine andere als Befreiung der Menschheit idealisiert, gibt seine Freiheit selbst auf, sucht sie fälschlicherweise mit Hilfe seiner Gedanken im Außen, und macht sich abhängig von der Endlosigkeit seiner eigenen Gedanken. Aber: "Du bist nicht deine Gedanken." (Jon Kabat Zinn).


Gib die Kontrolle über deine Gedanken, und damit über dein Bewusstsein nicht ab, und fühle wer du bist und was dir guttut!!!

 

Text: Peggy Beuthan am 16.12.2022

 

Twittern und Meinungsfreiheit im Alltag leben

 

Jeder spricht von Twitter und dem Kampf um die Meinungsfreiheit im Internet. Viele wünschen sich bestimmte Menschen an die Spitze von Unternehmen, die Meinungsbildung im Internet scheinbar unterstützen. Aber wie bilden sich Meinungen, und schreiben wirklich alle ihre tatsächliche Meinung im Internet nieder? Oder tun sie es nur, weil sie sich von dieser Meinung eigene Vorteile erhoffen und leben in Wirklichkeit ganz anders? Wir werden permanent durch Bilder, Massenmedien und Meinungsäußerungen in sozialen Netzwerken beeinflusst, und damit unsere Meinung gelenkt und erzeugt. Aber ist unsere Meinung dann wirklich noch unsere eigene oder ist sie das Ergebnis aus Propaganda und Manipulation?

 

Aus einer Meinung kann eine Hypothese werden, deren Wahrhaftigkeit man untersuchen kann. Aber bis dahin, ist sie ein situatives Fürwahrhalten als Ergebnis individueller Wahrnehmungen, Empfindungen und momentaner Bewertungen. Meinungen sind wie ungefilterter Kaffee, der erst brauchbar wird, wenn er durch einen Filter gelaufen ist. Meinungen müssen durch den Filter eines klaren Verstandes, der in jede Richtung offen diese Meinungen auf ihre Wahrhaftigkeit prüft. Nur, wer oder was soll diese Aufgabe in den sozialen Netzwerken und in der Realität übernehmen? Wer darf filtern und daraus Konsequenzen ziehen? Können damit Meinungen nicht auch Nährböden für Ideologien einzelner Gruppen sein? Ganz zu schweigen davon, welche kriminellen Möglichkeiten durch solche Plattformen ebenfalls geschaffen werden können. Hinzu kommt, dass viele Menschen ihre Meinung eher als Wissen und nicht als Meinung ansehen und verbreiten. Aber eine Meinung ist weder subjektiv noch objektiv begründet, im Gegensatz zum Glauben oder Wissen. Und dennoch halten sich viele mit ihrer Meinung für allwissend und ertragen keine gegensätzliche Meinung. Es wird sich gestritten, beschimpft und wenig Toleranz geübt, obwohl es doch alles nur Meinungen sind. Keine ist besser oder schlechter, solange nichts Wissendes oder Glaubhaftes an ihr ist.

 

Was bewirkt nun Meinungsfreiheit in der Politik? Ändert es beispielsweise etwas am Kurs einer Regierung, wenn im Internet viele Menschen gleicher Meinung sind, oder müssen die Menschen ihre Meinung in der Realität zum Ausdruck bringen, damit sich etwas verändert? Es gab während der Coronakrise  Menschen, die im Internet für Selbstbestimmung und Freiheit kämpften und in der Realität ohne jeglichen Widerstand vor dem Supermarkt ihre Antivirus-Maske aufsetzten, um sich Ärger zu ersparen. Wo war sie hin die virtuelle Meinung? Oder hat man in der Realität freiwillig auf seine Meinungsfreiheit verzichtet? Meinungsfreiheit im Internet nützt uns nur, wenn man diese  Meinung ebenso auf der Straße oder im täglichen Leben vertritt. Alles andere ist illusionärer Meinungskampf, der niemandem etwas nützt und lediglich für noch mehr Verwirrung sorgt, wo dann selbsternannte Faktenchecker filtern dürfen.

 

Viele kämpfen um die Meinungsfreiheit im Netz auch bei gleichzeitig größtem Lebenskomfort, vor dem Computer sitzend. Nur leider ist es in der Wirklichkeit unbequem tatsächlich für seine Meinung einzustehen, da man diese Meinung dann nicht einfach manipulieren oder löschen kann, und es oftmals viel schneller negative Konsequenzen zur Folge haben kann, wenn keine echte Meinungsfreiheit besteht, oder man nicht weiß, wie man dem Gegenüber seine Meinung sonst noch zu verstehen geben kann. Wenn sich eine Masse Menschen im Internet gegen die aktuelle Politik entscheidet, muss das keine Auswirkungen auf unseren Lebensalltag haben. Schließen sich die Menschen jedoch in ihrer Lebensrealität zusammen, wird aus persönlichen Meinungen eine öffentliche Meinung. Nur dann kann eine Meinung Konsequenzen für unseren Alltag und unsere Freiheit haben. Außerdem sollte Meinungsbildung nicht maßgeblich auf Internetplattformen stattfinden, wo die Meinungen Prominenter schwerer wiegen, weil sie eine größere Reichweite haben, sondern vorrangig authentisch im realen Leben außerhalb des Internets.

 

Meinungsfreiheit kann man uns nur im Internet mit Leichtigkeit nehmen. Das Netz ist ohne unsere Meinung nichts. Aber unsere Meinung ohne das Netz, bleibt immer noch unsere Meinung. Und ob wir sie in der Realität für uns behalten,  oder mit anderen Menschen zu einer öffentlichen Meinung werden lassen, bleibt immer unsere eigene Entscheidung und damit unsere eigene Verantwortung tatsächlich etwas in unserem Leben zu verändern.

 

Text: Peggy Beuthan am 06.01.2023

 

 

Führung und Verführung


Wir werden geführt, werden verführt und lassen uns führen?


Von wem und warum? Nach was sehnen wir uns?


Wir gestalten immer weniger selbst, lassen immer mehr tun und nehmen zunehmend
Dienstleistungen sämtlicher Art in Anspruch, um Zeit und Energie zu sparen.


Wenn wir doch scheinbar alles verbessern können, einschließlich unserer kognitiven
Funktionen, unsere Bildung, wir unsere Kreativität ohne Grenzen ausleben können, warum
tun wir dann freiwillig immer weniger selbst?

 

Wir geben unsere eigene, selbstbestimmte Führung aus unserem tiefsten Inneren ab, weil wir
es uns einfach und bequem machen wollen. Wir lassen uns verführen von den Vorzügen der
Technik, bis hin zur völligen Abgabe unserer Eigenverantwortlichkeit.


Immer mehr Menschen arbeiten im Internet, aber wer füttert und versorgt künftig unsere
Tiere, die wir einst als Nutztiere hielten, damit wir uns ernähren können?


Wie beschäftigen sich all die Menschen, wenn ihre Arbeitsplätze von Maschinen und
künstlicher Intelligenz übernommen werden? Wer gibt ihnen eine neue sinngebende
Lebensaufgabe?


Wie sollen wir unseren Kindern erklären, dass es wichtig ist, dass sie in ihrem realen Leben
Gestalter sein können, wenn es doch viel mehr Spaß macht, im Internet seine Lebenszeit als
eine virtuelle Spielfigur zu verbringen?


Wie sollen wir uns noch selber spüren und in Kontakt mit unserer eigenen Würde kommen,
wenn man sich ständig mit sozialen Netzwerken und digitalen, süchtig machenden
Plattformen davon ablenkt, bis man sich eines Tages nicht mehr nach der Ruhe im Wald
sehnt?

 

Wir lassen uns von der virtuellen Welt verführen, weil wir nicht mehr leiden wollen. Wir
geben unsere eigene innere Führung ab, weil wir uns sonst eingestehen müssten, dass wir vom
rechten Wege abgekommen, und auf einem Irrweg gelandet sind.
Aber ein Mensch, der seine eigene innere Führung und damit seine Würde abgibt, um sich
von etwas anderem führen zu lassen, ist nicht länger ein Mensch, sondern eine Maschine.

 

Text: Peggy Beuthan am 13.01.2023

 

 

 

Dualismus als Lehrmeister des Friedens


Tag und Nacht ermöglichen uns Erholung, Entspannung und schaffen neue Energie.

 

Schwarz und weiß lassen uns erkennen, dass es so viel dazwischen gibt, was uns die Vielfalt schenkt.


Sommer und Winter bedeuten Loslassen, Erneuerung und neues Leben. Würden wir uns genauso so sehr auf den Frühling freuen, wenn der Winter nicht wäre wie er ist?


Herzliche Wärme und Kälte verschaffen uns ein Verständnis für das gesamte Potenzial des menschlichen Wesens.


Stärke und Schwäche erschaffen Mut neue Wege zu ergründen und letztlich zu gehen.


Männlich und weiblich erschaffen neues Leben, wo sie doch unterschiedlicher nicht sein können.


Liebe und Hass erschaffen Erkenntnis, Einsicht, Demut und die Annahme der eigenen Verletzlichkeit, als Grundlage für den Respekt vor jedem anderen Leben.


Krieg und Frieden schaffen Bescheidenheit, Dankbarkeit und Harmonie mit dem was wirklich nötig ist zum Leben.


Laut und leise lehren uns Vergänglichkeit, das alles seine Zeit hat und sich alles in einem stetigen Wandel befindet. Doch am Ende ist es die Stille und Ruhe, die uns den letzten Frieden beschert.


Leben und Tod lehren uns, dass nichts für die Ewigkeit ist und wir jeden Tag genießen und im Sinne der Liebe nutzen sollten.

 

Gute Zeiten und schlechte Zeiten sind Lehrmeister des Lebens, denen wir dankbar sein sollten.


All das sind Gegensätze, die sich gegenseitig bedingen, und bringen nicht immer nur gute Gefühle in uns hervor. Aber das Entscheidende ist doch, dass wir als Menschen daraus etwas lernen können und müssen. Das wir Frieden und Harmonie mit Hilfe anderer Menschen nur in uns selbst suchen und erkennen, um ihn dann nach außen tragen zu können. Ohne diese Gegensätze ist kein Lernen, kein Wachstum hin zu einer besseren Welt möglich.

 

 

Text: Peggy Beuthan am 20.01.23

 

 

 

Liebe zum Leben


Liebe zum Leben bedeutet auch souverän Verantwortung zu übernehmen.


Verantwortung für unser eigenes Wohlbefinden,


Verantwortung für das Wohlbefinden anderer Menschen,


Verantwortung zu tragen für die Dinge, die wir falsch machen, um daraus zu lernen,


Verantwortung für unser Verhalten im Umgang mit uns selbst und anderen Lebewesen,

 

Verantwortung im Umgang mit der Natur,


Verantwortung für die selbstgewählte Freiheit und Verantwortung für die gesamte
Menschheitsfamilie.


Aber geben wir in der heutigen Zeit nicht immer mehr Verantwortung freiwillig ab und
reduzieren uns damit immer mehr in Richtung eines unmündigen Geschöpfes, welches sich
von seiner eigenen schöpferischen Kraft immer weiter entfernt? Oder kommen wir durch diese
zunächst negativ erscheinende Unmündigkeit eher in unsere schöpferische Urkraft zurück,
weil wir uns wieder auf uns selbst besinnen müssen und den Mut entwickeln müssen unser
Leben selbst in die Hand zu nehmen. Wer diese Aufforderung zur Eigenverantwortung nicht
annimmt und sich der Gier nach Macht, Besitz und einem dem Menschen nicht dienlichen
Fortschrittsdenken hingibt, hat die Liebe zum Leben aus den Augen verloren und damit das
Geheimnis des Lebens falsch verstanden.

 

Text: Peggy Beuthan am 10.03.2023

 

 

Was bist du? Mann oder Frau oder beides?


Du wirst geboren, man erkennt nicht auf den ersten Blick ob Junge oder Mädchen. Erst ein Blick zwischen deine Beine verrät uns, ob du mehr männlich oder mehr weiblich bist. Aber eigentlich ist es uns doch auch egal. Es ist doch unser Fleisch und Blut. In der Zeit nach deiner Geburt entscheidet sich welches Bild du von einem Mann, deinem Vater, und welches Bild du von einer Frau, deiner Mutter, erfährst. Sie beide haben die Chance, dir das Beste von sich selbst zu geben. Aber hat nicht jeder eine andere Vorstellung davon, was das Beste und vor allem richtig ist, und was sich gut anfühlt? Viele glauben das Beste für ihre Kinder zu tun, während es andere verurteilen. Aber kann denn jedes Elternteil perfekt für seine Kinder da sein? Das Leben jedes Einzelnen ist doch so individuell, dass es unmöglich erscheint, ein einzig richtiges Rollenbild von Mann oder Frau zu definieren. Jeder lebt doch anders. Vielmehr scheint es möglich zu sein, mehr männlich oder mehr weiblich oder nahezu beides zu sein, wenn man von den Geschlechtsmerkmalen mal absieht.

 

Das sich Rollenbilder im Laufe unseres Lebens entwickeln, sieht man auch daran, dass sich Kleinkinder darin ausprobieren, was ihnen gefällt. Es spielt Rollenspiele und wechselt dort ganz spielerisch die Perspektiven, um sich selbst zu erfahren und um den Einfluss verschiedener Rollen zu erkunden, um letztlich eine Rolle einzunehmen in der es sich wohlfühlt. Aber ist es nicht unser Umfeld, welches uns immer mehr vorgibt wie wir zu sein haben, wenn wir äußerlich männlich oder weiblich sind? Viele definieren Farben für Jungen und Farben für Mädchen, Berufe für Frauen und Berufe für Männer, Sport für Frauen und Sport für Männer und typisch männliche und typisch weibliche Charaktereigenschaften. Aber sind es nicht genau diese von uns gemachten Zuschreibungen, die keine Abweichungen von dieser "Scheinnorm" zulassen und den Nährboden für Intoleranz bilden? Farben, Berufe, Sport und alles andere auf dieser Welt ist für alle da und nicht nur für bestimmte Rollenbilder. Es kommt doch eher darauf an, wie sich ein Mensch fühlt, ob das nun zu seinem äußerlichen Geschlecht passt oder nicht.

 

Hinzu kommt, dass viele Kinder heutzutage nicht mehr in einer Familie mit Mutter und Vater aufwachsen. Es gibt immer mehr alleinerziehende Mütter, Familien wo ein Elternteil die Woche über nicht zu Hause ist, das übliche Rollenverständnis umgekehrt gelebt wird oder Familien die in anderen Konstellationen zusammen leben. Es gibt nicht mehr nur "schwarz oder weiß" im familiären und im sozialen Umfeld. Der Fortschritt, die Entwicklungen in der Welt und unsere Lebensumstände haben zu einer Vermischung der Rollen geführt, wodurch für Kinder neue Ausgangsbedingungen entstanden sind. Sie erleben uns nicht mehr in festgeschriebenen Rollenzuweisungen und fordern diese neue Freiheit für sich ebenfalls, weil sie es nicht anders kennen. Aber ihnen vorzuwerfen sie wären nicht richtig oder sie bräuchten Heilung, ist aus meiner Sicht diskriminierend und herabsetzend, weil sie nichts dafür können wie sie aufgewachsen sind. Der Mensch passt sich an sein Umfeld an. Wenn wir uns also über aktuelle Entwicklungen bezüglich des Rollenverständnisses beschweren, dann sind es die Konsequenzen daraus, wie wir diese Rollen unseren Kindern vorgelebt haben. Und wenn wir es uns wieder anders wünschen, dann müssen wir es anders vorleben.

 

Das bedeutet weniger Arbeit, weniger Ego, weniger Konsumdenken, dafür etwas mehr Verzichtfähigkeit, mehr Familienzeit, mehr Konfliktfähigkeit, mehr Kommunikation, mehr Verantwortung füreinander, einfach mehr Liebe. Dann wird sich das Rollenverständnis wieder verändern. Aber dafür müssen Familien auch die Gelegenheit dazu bekommen, ein solches Leben führen zu können. Bis dahin sollten wir Toleranz und Verständnis für diese Menschen aufbringen, die als Kinder nicht in den Genuss einer harmonischen Familie mit Mutter und Vater aufgewachsen sind, und ihren eigenen Weg als vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft gehen, ohne dass sie besonders um Anerkennung ringen müssen oder aus Sicht mancher Menschen gar einer besonderen Heilung bedürfen.

 

Text: Peggy Beuthan am 17.03.2023

 

 

Das Schweigen der Medien zu politischer Verantwortung 

 

Politiker und Medien haben zuerst von dem Corona-Virus gewusst und Informationen verbreitet. Aber haben sie sich auch ausreichend darüber informiert?

 

Welche Experten haben sie zur Klärung dieser Situation befragt, und wie wurden sie ausgewählt? Wer durfte sprechen und wer nicht, obwohl doch Wissenschaft vom Diskurs unterschiedlicher Sichtweisen lebt und nur so zu den besten Ergebnissen kommt?

 

Wie und zu welcher Zeit wurde die Übersterblichkeit erhoben und warum oder warum nicht?

 

Warum wurden viele wichtige Gesundheitsdaten nicht erhoben und dringende Studien nicht zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt, obwohl doch hier die Wissenschaft überlebenswichtig war? Wer hat das verhindert?

 

Warum und mit welcher Begründung durften zu Beginn keine Obduktionen an Verstorbenen durchgeführt werden?

 

Was haben das dauerhafte Tragen von Masken und Lockdowns für Schäden an unserer Gesundheit hinterlassen?

 

Haben Richter zur Zeit der Pandemie immer Recht gesprochen und waren die Rechtsprechungen humanistisch nachvollziehbar?

 

Waren Ärzte immer bestens informiert und haben im Sinne ihrer Patienten und Klienten immer ausreichend hinterfragt, oder waren finanzielle Anreize manchmal entscheidender, ähnlich wie in der Werbeindustrie?

 

Wie haben sich die Umstände in der Pandemie auf die Bildung unserer Kinder ausgewirkt, und wer trägt die Verantwortung für diesen erschwerten Start betroffener Kinder ins Berufsleben, wenn sie die Schule nicht sogar abgebrochen haben?

 

Waren die Maßnahmen der Corona-Pandemie ein Auslöser für das Voranschreiten von Verarmung in unserer Gesellschaft, die selbst gemeinnützige Versorgungsinstitutionen an den Rand ihrer Möglichkeiten bringt, oder wer ist dafür verantwortlich?

 

Wer weist Politiker in die Schranken und zieht sie zur Verantwortung, wenn sie nicht im Sinne der eigenen Bevölkerung handeln und unser Land scheinbar attraktiv für Einreisende machen, obwohl sie die eigene Bevölkerung kaum noch versorgen können, sei es mit Nahrung, Bildung oder Energie?

 

Wurden Menschen zu unrecht ihrer Freiheit beraubt, weil man ihnen den Mund verbieten wollte, oder wer verantwortet es, dass man diesen Menschen einen Teil ihres Lebens vielleicht zu Unrecht gestohlen hat?

 

Sind die Corona-Maßnahmen überhaupt alle nötig gewesen und wenn nicht, wer trägt dafür die Verantwortung? Wir sollten die Verantwortlichen auch zur Verantwortung ziehen, indem sie ihre Entscheidungen und Taten rechtfertigen müssen, damit so etwas nicht wieder passiert. Stattdessen übernehmen die Verantwortlichen auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft für Veranstaltungen zur seelischen Gesundheit. Sie machen erst kaputt, um dann wieder daran zu verdienen, indem Sie uns scheinbar gesund machen wollen.

 

Text: Peggy Beuthan am 23.06.2023

 

 

 

Kein Volk, aber ein Land von Dichtern und Denkern

 

Wir sind vielleicht noch kein Volk von Dichtern und Denkern wie es einst war, aber ein Land von Dichtern und Denkern. Die Frage ist nur, wem wir unsere Stimme geben? Geben wir sie dem Staat und seiner Massenseele oder den Dichtern und Denkern? Es ist eine Entscheidung des Volkes, eine Entscheidung jedes Einzelnen.

 

Sind wir gegen den Missbrauch von Minderheiten, gegen eine Zuwanderung, die für alle Beteiligten nicht im Sinne humanistischer Werte zu bewältigen ist, gegen Gendern, gegen die Aufrüstung gegen andere Nationen, gegen eine von außen initiierte Frühsexualisierung unserer Kinder, für Umweltschutz statt Klimaschutz, für Bargeld statt CBDC's und für Parteien die den Bürgerwillen vertreten? Wenn ja, dann sind wir rechts und in den Augen der Medien keiner Stimme würdig. Und solange die Medien das propagieren und wir unsere Stimme nicht erheben, sind wir kein Volk der Dichter und Denker, sondern Marionetten des Staates, die ihre freien Gedanken und die Sprache des Volkes an den Staat abgeben und damit seine Massenseele füttern.

 

Dennoch hat dieses Land Dichter und Denker. Wir müssen ihnen nur unsere Stimme geben!!!

 

Text: Peggy Beuthan am 13.08.2023

 

 

 

Geistige Freiheit und Fantasie - das Immunsystem der Liebe gegen die Widrigkeiten des Lebens

 

Was ist es, was uns schwere Zeiten überstehen lässt, und uns aus der Einsamkeit holt?

 

Was ist es, was uns antreibt nicht aufzugeben, nicht loszulassen und nicht den Glauben an eine bessere Zeit zu verlieren?

 

Was ist es, was uns zur eigenen Gestaltung unseres Lebens motiviert, was uns zu neuen Ideen inspiriert, uns neue Perspektiven erkennen und dadurch neue Wege finden lässt.

 

Was ist es, was uns zu unserem Selbstschutz träumen lässt, was uns vorübergehend eine Illusion schenkt und was uns in schwierigen Zeiten an etwas Höheres glauben lässt?

 

Was ist es, was uns zu unserer Würde führt, was uns in Kontakt mit uns selbst bringt und was uns letztlich, auch anderen Menschen gegenüber, menschlich handeln lässt?

 

Was ist es, was uns in die Lage versetzt jeden einzelnen Moment als solchen zu genießen, den Moment zu nutzen, um nach Zuversicht zu streben und aus jeder Situation mutig das Beste zu machen.

 

Was ist es, was uns dazu verhilft vergangene Momente dankbar in Erinnerung zu behalten, zu vergeben und zu verstehen, dass man einem anderen Menschen nicht vorschreiben kann, womit er glücklich zu sein hat?

 

Es ist Liebe, die stärkste Kraft in uns, die unserem Geist Freiheit schenkt, unsere Seele erblühen lässt und uns damit einen gesunden Körper und ein lebendiges Leben schenkt.

 

Text: Peggy Beuthan am 30.12.2023

Bild: https://pixabay.com/de/users/mysticsartdesign-322497/

 

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