Inhalt:

1. Bist du ein erfolgreiches Fernseh-Sternchen, YouTuber und Influencer oder lebst du noch?

2. Alles fürs Klima.

3. Aufwachen, aufgewacht werden oder einfach nur sein.

4. Auf dem Weg zu mehr Demokratie.

5. Die Liebe.

6. Zurück, Voraus oder einfach nur Sein.

7. Dafür WÜRDE ich mein Leben geben.

8. Fantasie - das Spiel der Seele. 

9. Auf der Suche nach Toleranz für identitätsschaffende Abgrenzung in einer offenen Welt. 

10. Der Mensch, der Wissen schafft.

11. Einfach nur wertvoll sein.

12. Gebt der Liebe eine laute Stimme.

13. Ich wünsche dir....

14. Transzendenz auch ohne Religion. 

15. Nicht religiös, aber gläubig.

16. Unbewusstes Ringen um den Sinn des Lebens

17. Die Seelen der Massen.

18. In was für einer Welt möchtest du künftig leben?

19. Wie wir als Opfer neue Götter schaffen.

20. Die Saat, die du sätest.

21. Die deutsche Seele. 


 

Bist du ein erfolgreiches Fernseh-Sternchen, YouTuber und Influencer oder lebst du noch?

 

Verbringst du mehr Zeit real oder verbummelst du deine Lebenszeit überwiegend digital?

 

Wenn du mehr Zeit digital verbringst, könntest du morgen damit aufhören?

 

Interessiert dich das Leben anderer Menschen mehr, als das was in deinem eigenen Leben täglich passiert?

 

Musst du immer von anderen Menschen gesehen werden, weil du dich zutiefst nach Anerkennung, Bestätigung und Verbindung sehnst?

 

Entscheidest du noch aktiv selbst, was du im Internet preisgibst, oder postest du nur was andere sehen wollen, oder was dir am meisten Geld bringt?

 

Hast du noch hauptsächlich persönliche Kontakte in deinem Alltag, oder verlegst du die Verbundenheit mit anderen Menschen auch ins Netz?

 

Kannst du nachts noch schlafen, wenn du permanent gestresst bist, in den Angstmodus verfällst und dein Körper in ständiger Alarmbereitschaft ist?

 

Wie kommst du in die Verbundenheit mit anderen Menschen hinein, wenn du deine Umwelt kaum noch, und dann auch noch viel bedrohlicher wahrnimmst? 

 

Spürst du eine Bestrafung oder eine tiefe innere Leere, wenn deine Posts nur weniger geliked werden als sonst, und du nachts im Bett liegst und darüber nachdenkst, was du tagsüber geschafft und erreicht hast?

 

Hast du den Eindruck, dass die Menschen deine Bilder nur liken, weil du deine Brüste oder deinen nackten Oberkörper zeigst, und gar nicht, weil sie deinen Inhalt gut finden, wenn du überhaupt welchen hinzufügst?


Produzierst du noch mehr, weil man dir noch mehr Erfolgsversprechungen macht?

 

Genießt du deine Me-Time nur noch virtuell und schaust dir sinnentleerte und völlig zweckfreie Challenges im Netz an, um gegen den Stress zu rebellieren?

 

Kommst du noch aus deiner Internet-Identität heraus und kannst ein facettenreiches Leben führen, oder hast du den Drang ständig deine Rolle zu erfüllen?

 

Schminkst du dich stundenlang, um so authentisch wie möglich auszusehen, oder stehst du dazu, dass du dir täglich eine Maske aufsetzt?

 

Nutzt du das Internet zum Zwecke der Enttabuisierung und förderst du, dass Menschen über intimste Probleme öffentlich sprechen?

 

Bist du dir wirklich bewusst, dass du viele Anteile in dir trägst und nicht nur deine Rolle im Internet erkennst?

 

Achtest du darauf, dass Frauen keine bestimmten Rollen in der Gesellschaft zugeschrieben werden, und unsere Kinder nicht von hypersexualisierten Ideologien überschwemmt werden?

 

Gibt es in deinem Leben noch eine klare Trennung zwischen öffentlich und privat?

 

Ich wünsche mir, dass du nicht mehr so angespannt bist und deinem Körper mehr Ruhe gönnst, und zwar nicht zwingend im Sinne eines digital Detox-Programms, welches von Influencern beworben wird um eine Lösung für das selbst gemachte Problem zu vermarkten.

 

Ich wünsche mir, dass du kein schlechtes Gewissen mehr haben musst, weil du dazu beiträgst vielen Menschen die Konzentration, das Denken, ihre Körperlichkeit und schließlich ihr Selbst zu nehmen.

 

Ich wünsche mir, dass du tatsächlich auf Augenhöhe kommunizieren kannst und nicht nur Nähe suggerieren musst, denn nur dann kannst du wahre Lebendigkeit erfahren.

 

Ich wünsche mir, dass du deinen eigenen Inspirationen folgst und nicht jeden viralen Trend mitmachst, damit du algorithmisch belohnt wirst.

 

Ich wünsche mir, dass du die Menschen dazu animierst, sich außerhalb des Internets Herausforderungen zu suchen und sich diesen zu stellen, damit sie glücklich sein können durch ihr eigenes Wirken.

 

Ich wünsche mir, dass du nicht dich und dein Leben, sondern den Inhalt dessen, was dir wichtig ist im Internet präsentierst, denn du gestaltest die Algorithmen mit, die künftig unser Weltbild bestimmen.

 

Ich wünsche mir, dass du dich fragst, warum du im Internet bist, was du ersehnst, warum du es real nicht findest und was du virtuell erreichen möchtest. Nur dann wirst du nicht von der Marketingindustrie missbraucht, und opferst die Lebendigkeit anderer Menschen nicht, indem du deine eigene Lebendigkeit aufgibst.

 

Text: Peggy Beuthan am 24.09.22

(in Anlehnung an das Video: "Ich poste, also bin ich. Leben in der Influencer-Gesellschaft | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur" vom Juni 2022: https://m.youtube.com/watch?v=lNrp96gGV6E)

 

 

 

Alles fürs Klima? 

 

Hilfst du mit, umfangreiche Waldrodungen zu verhindern, oder klebst du dich nur auf der Straße fest, um deinen Unmut darüber auszudrücken?

 

Hilfst du mit die Wälder und Baumbestände vor jeglicher Art von Schäden zu schützen, oder nutzt du lieber Holzbesteck, um wiederverwertbare Plastik zu vermeiden?

 

Schützt du unseren Boden und unsere Gewässer vor profitgieriger, industrieller Bebauung, oder fährst du einfach nur Elektroauto oder Lastenfahrrad?

 

Schützt du die menschliche Gesundheit, indem du dich für Lärmschutz, Luftreinhaltung, den Schutz vor Belästigung durch Gerüche, sowie die Unterstützung der Selbstheilungskräfte einsetzt? Oder glaubst du daran, dass alle gesund bleiben, wenn nur noch Politiker fliegen und Auto fahren, wenn man in jeder Ecke von einem Kiffer legal zugedröhnt wird, wenn jeder Mensch auf dem Globus eine Maske trägt und sich am besten jedes halbe Jahr gegen die Klimabedrohung impfen lässt?

 

Bevorzugst und unterstützt du kleinbäuerliche Landwirtschaft und achtest darauf, dass unsere Nutztiere angemessen gehalten werden? Oder schaust du nur auf die großen landwirtschaftlichen Konzerne, isst gar kein Fleisch mehr, und forderst dass alle anderen auf Insekten umsteigen sollen, obwohl es zu begründen wäre, warum ich ein Insekt essen darf und das Fleisch anderer Tiere nicht? 

 

Hältst du Gesetzlichkeiten zum Schutz unserer Umwelt auch ein, wenn man dir viel Geld dafür gibt und mediale Unterstützung versichert, um über das ein oder andere Gesetz mal hinwegzusehen? Oder setzt du dich mit anderen wie ein bockiges Kind irgendwo auf die Straße, damit euch die falschen Leute zuhören? 

 

Setzt du dich dafür ein, dass sich Politiker mit nachvollziehbaren Zielen und Konzepten für Umweltschutz einsetzen? Oder zerstört du respektlos altes, wertvolles, kulturelles Kunstgut, indem du es beschämenderweise mit Kartoffelbrei oder Tomatensuppe beschmierst?

 

Armes Deutschland, ich hoffe es ist die letzte Generation, die für Chaos in den eigenen Reihen sorgt, anstatt sich bei unseren führenden Politikern zu beschweren, um endlich dort für ein besseres Klima zu sorgen.

 

Text: Peggy Beuthan am 17.11.2022

 

 

Aufwachen, aufgewacht werden oder einfach nur Sein


Kann man eigentlich alleine aufwachen, oder wird man aufgewacht? Wenn ich mich zum
Schlafen lege, kann ich für mich nicht ohne Wecker festlegen, dass ich zu einem bestimmten
Zeitpunkt aufwache. Entweder ich stelle mir einen Wecker, oder jemand anders weckt mich,
oder die Natur regelt wann ich schlafe und wann ich aufwache. In den ersten beiden Fällen
versucht man das Aufwachen entgegen der Natur zu regeln und zu kontrollieren. Im letzten Fall
überlassen wir der Natur ihren freien Lauf. Dieser Unterschied hat Auswirkungen auf unsere
Art zu leben. Wenn mich jemand oder etwas morgens um 6 Uhr oder gar in der Nacht aufwacht,
bin ich alles andere als wach. Ich wurde aufgewacht, fühlte mich gar nicht erwacht und
erwecke auch bei anderen nicht den Eindruck, dass ich wach bin.


Ist es mit dem Erwachen aus spiritueller Perspektive nicht ähnlich? Manche bezeichnen sich
als "Erwachte", weil sie durch bestimmte Gruppierungen erklärt bekommen haben, was es
angeblich bedeutet erwacht zu sein. Aufgrund ihrer spontanen Handlungen und Äußerungen
anderen Menschen gegenüber, bemerkt man dann mitunter sehr schnell, dass sie sich nur einem
allgemeinen Trend anschließen oder sich als erwacht bezeichnen, weil sie mit ihrer Art zu
Leben in das von anderen beschriebene Bild der "Erwachten" passen. Sie wurden von anderen
erwacht. Mir scheint, als ob die Menschen immer nach einer Vorlage suchen, wie sie sein
müssen, um ein "erwachter" oder "guter" Mensch zu sein. Warum können sie nicht einfach nur
SEIN und ihrem göttlichen Funken in sich selbst vertrauen?


Wir werden von der Natur im Leib unserer Mutter ohne unser Zutun erwacht. Wir gedeihen
dort im Optimalfall bis zu unserer Geburt hervorragend, auch ohne unser bewusstes Zutun.
Entwicklung geschieht während wir einfach nur sind. Diese Entwicklung geschieht nicht nur
am Rande. Sie legt den Grundbaustein für unser gesamtes Leben ohne unser bewusstes Zutun,
sondern einfach nur durch SEIN. Wenn wir geboren werden, werden wir zuerst einfach nur fürs
SEIN geliebt, wir werden beschützt, es wird sich um unser Wohlergehen gekümmert und alles
dafür getan, dass wir uns gut fühlen, damit wir weiter am besten Gedeihen. Das ist natürlich.
Das ist es, was wir nach unserem Erwachen als Erstes erleben. Wir erleben uns als erstes als
geliebte Menschen, der wertvoll und wichtig ist, so wie er ist. Genauso ist es bei Tieren
auch.


Umso älter wir werden, desto mehr Erfahrungen sammeln wir durch die Interaktion mit unserer
Umwelt. Wir versuchen uns einzufügen in eine Gemeinschaft, die uns dieses Gefühl von Liebe,
Geborgenheit und Schutz möglichweise wiedergibt, auch wenn wir von unserer Mutter
"getrennt" sind. Nur finden wir diese bedingungslose Liebe aus den ersten Jahren nicht überall.
Stattdessen wird es uns an jeder Ecke vorgegaukelt, damit andere ihren eigenen Nutzen daraus
ziehen können. Man nutzt unsere tiefe Sehnsucht nach Anerkennung, Wertschätzung und
bedingungsloser Liebe aus. Man sagt uns wie wir sein sollen, was wir tun und denken müssen,
um wertvoll für die Menschheit zu sein, um zu "Erwachen". Sie wollen uns sagen, wann wir
erwachen zu haben und wie.


So funktioniert das aus meiner Sicht aber nicht. Das ist nicht natürlich. Weil wir in den ersten
Jahren nicht durch andere, und schon gar nicht durch denken und Predigten erwacht wurden,
sondern natürlich durch den Kreislauf der Liebe. Wir müssen selber spüren, uns lieben so wie
wir sind, uns liebevoll in der Welt bewegen, damit andere diesen göttlichen Funken auch in
sich spüren können. Nur dann fühlen sie sich wie von der Natur geschaffen. Wir dürfen uns
nicht ablenken lassen von den Anforderungen die andere an uns haben, wie wir sein sollen oder
das wir gar erwachen müssen. Wir sind seit unserer Zeugung erwacht. Aber wir müssen uns bei
all der Ablenkung bewusst machen, dass wir einst für unser pures Sein von ganzem Herzen
geliebt wurden und nicht weil wir irgendwelchen Anforderungen anderer gerecht wurden. Wir
brauchen einfach nur sein. In diesem Moment wurdest du am meisten geliebt.

 

Text: Peggy Beuthan am 02.12.2022

 

 

Am Anfang auf dem Weg zu mehr Demokratie


Du sagst, du lebst in einer Demokratie. Hältst du sie für eine gute Gesellschaftsform oder kennst
du bessere Alternativen, die als nächstes ausprobiert werden können?


Man sagt, in einer Demokratie hat man die Wahl. Wählst du dann immer aus Überzeugung oder
weil man dir bestimmte Möglichkeiten zur Wahl anbietet?


Man sagt, in der Demokratie herrscht das Volk. Kennst du all die Menschen, die sich für die
Stimme des Volkes halten, und weißt du, was sie in ihrem Leben sonst noch so tun?


Man sagt, dass in einer Demokratie die Mehrheit recht hat. Aber findest du, dass sich die
Minderheit der Mehrheit beugen muss? Was, wenn die Mehrheit falsch liegt oder die Seele der
Masse die Moral und Ethik aus den Augen verliert?


Man sagt, Demokratie ist politisch neutral. Aber wie kann das sein, dass dann manche
Menschen für ihre persönlichen Ansichten in eine politische Ecke gedrängt, aufgrund weniger
Äußerungen in der Öffentlichkeit politischen Strömungen zugeordnet und diskreditiert werden?


Manche sagen, dass uns die Demokratie den Wohlstand gebracht hätte. Glaubst du nicht, dass
der Wohlstand durch den Wettbewerb unter den Menschen und das Engagement vieler
Menschen entstanden ist? Nur weil wir wählen entsteht noch lange kein Wohlstand.


Manche sagen auch, dass wir die Demokratie brauchen, um den Wohlstand gerecht zu verteilen
und den Armen und Hilfebedürftigen zu helfen. Warum helfen wir dann überall in der Welt,
nur nicht ausreichend in unserem eigenen Land?


Man sagt auch, dass man Demokratie für ein harmonisches Zusammenleben braucht.
Warum haben wir es dann fast verlernt miteinander zu reden und uns alle Meinungen in
wichtigen Angelegenheiten, die alle angehen, anzuhören und zu diskutieren?


Demokratie soll unverzichtbar für ein Gemeinschaftsgefühl sein. Warum brauchen wir dann
immer mehr Regeln und Bedingungen, um nicht ausgegrenzt zu werden?


Man sagt sogar, dass Demokratie das Gleiche sei wie Freiheit und Toleranz.
Ist es nicht so, dass mehr Freiheit und mehr ECHTE Toleranz zu mehr Demokratie führt? Aber
wo fängt Demokratie überhaupt an?


Außerdem soll Demokratie den Frieden fördern und Korruption bekämpfen.
Glaubst du, dass Politiker der heutigen Zeit solche Ziele verfolgen, wenn sie dadurch keinen
persönlichen Vorteil mehr hätten? Wenn nicht, warum wählst du sie dann?


Die meisten denken, es gibt keine bessere Alternative. Was wäre, wenn wir die Demokratie
nicht als feste Gesellschaftsform betrachten würden, sondern sie als immer wieder neu
anzustrebendes Ziel ins Auge fassen, und wir überlegen mit welcher Ordnung wir die
größtmögliche Demokratie im Großen und im kleinen Zusammenleben erreichen
können?


Manche Fragen sich vielleicht wie das gehen soll. Aber hängt es nicht von unser aller Offenheit,
Kreativität, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Toleranz, Hilfsbereitschaft und vor allem
der Liebe ab?


Glaubst du immer noch, dass wir der Demokratie sehr nahe sind?

 

 

Text: Peggy Beuthan am 09.12.2022

*in Anlehnung an: "Die Vereinigten Staaten von Europa" von Oliver Janich (2020)

 

 

 

 

Die Liebe am Heiligen Abend 

 

Ich bin für dich da,

ich sorge für dich und unterstütze dich in all dem, was du dir wünschst.

Ich bin für dich da,

um dir zu zeigen, dass das Leben gut und lebenswert ist.

Ich bin für dich da,

um dir zu zeigen, dass du alles in dir trägst, was du zum glücklich sein brauchst.

Ich bin für dich da,

um dich glücklich zu sehen.

Ich bin für dich da,

auch wenn du mich loslässt.

Ich bin für dich da,

weil ich dich liebe.

 

Text: Peggy Beuthan am 23.12.2022

 

 

 

Zurück, Voraus oder einfach nur Sein

 

Wir schauen zurück, um vergangene Momente noch einmal zu fühlen,

um längst vollbrachte Taten zu bewerten, um festzuhalten was alles in der letzten Zeit geschehen ist,

oder einfach, um uns die Zeit zu vertreiben. 

Es bleibt das Bewusstsein darüber, wie schnell unsere kostbare Zeit unwiederbringlich vergeht

und die Trauer darüber, dass wieder ein Jahr vergangen ist.

 

Dann schauen wir nach vorne, um das Beste aus der verbliebenen Zeit zu machen.

Wir planen, stecken uns Ziele und machen uns Vorsätze, um am besten ununterbrochen glücklich zu sein.

Doch dann kommt doch alles ganz anders, weil wir eben nicht wissen können, was gleich passiert. 

Es bleibt das Bewusstsein darüber, dass man das Leben nicht planen kann und die Enttäuschung darüber,

dass man seine Ziele nicht erreicht und seine Vorsätze nicht durchgehalten hat,

weil eben auch Dinge geschehen auf die wir keinen Einfluss haben.

 

Und bei all dem, fällt uns kaum der Moment zwischen Rückblick und Vorausschau auf. 

Der Moment, wo die Zeit ihre Bedeutung verliert, wo wir den Moment fühlen  und einfach nur sein dürfen.

 

 

Text: Peggy Beuthan am 30.12.2022

 

 

Dafür WÜRDE ich mein Leben geben


Warum nehme ich mich in diesen Tagen der Krisen anders und oft im Gegensatz zu anderen Menschen wahr?


Warum entscheide ich derzeit viele Dinge anders als viele andere Menschen?


Warum habe ich manchmal das Gefühl, dass es anderen missfällt, wenn man sein Leben so lebt wie man es selbst für richtig hält?


Warum schauen viele Menschen auf das was Andere tun, um dann an ihnen und ihrer Lebensweise etwas auszusetzen und sich ein Urteil darüber zu erlauben?


Warum fragen viele Menschen andere, was zu tun sei und informieren sich nicht selbst, um sich eine eigene Meinung zu bilden?

 

Warum bestehen viele Menschen auf den Satz im Grundgesetz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar.", obwohl sich doch scheinbar kaum jemand Gedanken darüber macht, was das eigentlich bedeutet?


Aber wenn sie nun doch glauben zu wissen was es bedeutet, warum warten sie dann darauf, dass sie irgendjemand retten kommt oder sie irgendjemand erlöst oder ihnen Frieden bringt? Warum bestehen sie darauf, dass dieser Satz in einem Gesetz steht, wenn sie sich doch selber erst einmal darüber bewusst werden müssten? Und wenn sie sich darüber bewusst wären, müssten sie dann noch darauf bestehen, dass es irgendwo in einem Gesetz steht?


Wenn ja, dann wäre die Würde nicht unantastbar. Meine Würde bin ich, und wenn meine Würde unantastbar sein soll, dann muss ich selbst die Verantwortung dafür übernehmen und mit eigener Kraft dafür sorgen. Für meine Würde, würde ich mein Leben geben, denn meine Würde bin ich.

 

Text: Peggy Beuthan am 27.01.2023 

 

 

Fantasie - das Spiel der Seele

 

Fantasien können schrecklich, aber auch wunderschön sein. Sie sind grenzenlos, ohne Tabus, dein geistiges Eigentum und dürfen geheim bleiben.

 

Fantasie erzählt uns, wie wir die Realität erleben oder wie wir sie uns wünschen.

 

Fantasie bringt uns unsere Ängste näher, damit wir sie überwinden können, und ist manchmal auch trügerisch, damit wir uns hinterfragen.

 

Fantasie erschafft Schutz- und Rückzugsorte, die sich unsere Seele in traumatischen Situationen zum Überleben sucht.

 

Fantasie erzählt uns wie wir leben wollen, was uns glücklich macht und schafft neue Möglichkeiten und Zusammenhänge.

 

Fantasie lässt uns träumen und wenn auch nur als Illusion schwere Zeiten überstehen, indem sie uns glücklich macht und glauben lässt.

 

Fantasie ist damit ein Teil unsere Selbstheilungskräfte, der gesehen und erlebt werden will.

 

Fantasie ist ein Wegweiser, macht Mut, motiviert zu mehr Eigeninitiative und lässt uns Erfahrungen machen, die uns wachsen lassen, wenn wir sie leben.

 

Fantasie ist ein Teil von uns selbst, unserer Freiheit, unserer Unabhängigkeit und unserer Würde.

 

Wenn dich also jemand für einen Fantast oder Träumer hält, dann bist du offensichtlich ganz nah bei dir selbst. Bewahre dir das Fantasieren und gestalte damit deine Welt selbst.

 

Text: Peggy Beuthan vom 10.02.2023

 

 

 

Auf der Suche nach Toleranz für identitätsschaffende Abgrenzung in einer offenen Welt


Wer bin ich in einer Welt, in der unablässlich von einer noch offeneren, transparenteren Welt, möglichst ohne Grenzen visioniert wird? In einer Welt wo jeder sein Leben individuell und eigenverantwortlich gestalten will?


Ist Individualität nicht erst durch die Erkenntnis der eigenen Identität möglich, welche gar erst durch die eigene Abgrenzung zu anderen Menschen möglich wird? Erst durch das Erfahren dieser Grenzen erkenne ich doch was ich bin und was ich nicht bin, womit ich mich gut fühle und womit nicht? Erst wenn ich diese Grenzen kenne, ist es mir doch möglich aus Liebe zu mir selbst ein Leben zu gestalten, indem ich mich gut fühle und mein ganzes Potential entfalten
kann. Erst dieses Bewusstsein schützt mich doch vor grenzüberschreitendem Handeln anderer Menschen mir gegenüber, was unweigerlich zu Schmerz-, Angst- und letztlich auch Kriegserfahrungen führt.


Erst wenn man diese identitätsschaffende Abgrenzung als Grundlage für die eigene Individualität erkennt und sie als etwas wertvolles erachtet, kann man sie auch beim Gegenüber wertschätzen. Es ist auch eine Frage des gegenseitigen Respekts, einem anderen Menschen unter Berücksichtigung seiner Identität zu begegnen. An einer Haustür klingelt man doch auch zunächst, um Einlass zu erbitten, und stürmt nicht ohne Ankündigung hinein. Die Akzeptanz und Achtsamkeit gegenüber anderen Identitäten schafft auch Vertrauen und Sicherheit im gemeinsamen Umgang miteinander. Eine Grundlage für einen offenen kommunikativen Austausch, indem man viel voneinander lernen kann, indem man sich gegenseitig durch unterschiedliche Ansichten bereichert mit der Voraussetzung, dass man die Individualität der anderen Identität bestehen lässt. Grenzen werden nur zum Problem, wenn man die eigene Identität nicht erkennt, sie nicht friedvoll bewahrt, andere Identitäten nicht akzeptieren und wertschätzen kann und Kommunikation und Austausch verstummen lässt. Was übrig bleibt sind Übergriffigkeit, Machtkämpfe und stetiger Kampf ums Überleben.


Ich bin ein Mensch, der sich über seine eigenen Grenzen definiert, der sich in seiner Familie, seinem sozialen Umfeld, in seinem Land und auf dieser Welt durch Grenzen definiert. Aber gerade weil ich das aus Liebe zu mir kann, kann ich anderen Menschen das gleiche gestatten, und mich durch das Sprachrohr der Kommunikation in einer offenen Welt voller sichtbarer und unsichtbarer Grenzen friedvoll bewegen. Nun, wer bist du und worin unterscheiden wir uns? Ich würde gern mehr von dir erfahren, wenn du bereit dafür bist.

 

Text: Peggy Beuthan am: 17.02.2023

 

 

Der Mensch, der Wissen schafft


Ich bin nicht meine Gedanken, und Wissenschaft ist nicht nur das Werk von Akademikern.

 

Immer mehr wird Wissenschaft dazu benutzt, um das humanistische Menschenbild
umzukehren, weil Menschen eher an Akademiker und ihre Wissenschaft glauben sollen, als
an ihre eigene Intuition und Neugier, um sich damit selbst Wissen zu beschaffen. 


Viele wollen in die Wissenschaft, weil sie denken, dass sie dort das wahre Leben verändern
und die Welt verbessern können, sie ihnen zu mehr Ansehen verhilft oder weil man gut
entlohnt wird. Die Frage ist nur, in welchen Kreisen man angesehen sein möchte, und ob
einem das zur gewünschten persönlichen Weiterentwicklung verhilft.


Muss man gut gebildet sein, um Zugang zur akademischen Wissenschaft zu erhalten, oder
genügt es in erhöhtem Maße, nicht hinterfragend auswendig lernen zu können, was einem
vorgehalten wird?


Entstehen die Forschungsthemen der Akademiker in der praktischen Tätigkeit, um uns
Menschen zu neuen Erkenntnissen zu verhelfen, oder wird Wissenschaft auch von
Akademikern gemacht, um Politik zu unterstützen?


Ist Wissenschaft ein Werkzeug der Menschheit, oder wird sie teilweise auch zum Handlanger der Politik gemacht
und damit Teil einer antihumanistischen Ideologie?


Wird Wissenschaft, die uns Menschen ja nützen soll, immer der breiten Masse zugänglich
gemacht, oder kommt es darauf an, wie eine Studie in das gängige Narrativ der Politik passt,
oder ob sie der Wirtschaft dienlich ist und den Konsum der Menschen in eine bestimmte
Richtung lenkt?


Wissen zu schaffen ist so eine großartige, wertvolle und vor allem unabhängige und
menschliche Aktivität, die jeder erbringen kann, weil wir Schöpfer sind. Dafür muss man aber
kein Akademiker sein.


Ein Akademiker wird nie das wahre Leben oder gar die Welt verändern. Er kann Begleiter,
Forscher und Unterstützer sein. Aber die Veränderung findet woanders statt. Echte, wertvolle
Wissenschaft wird dort betrieben, wo man forscht, um sein eigenes Leben zu verbessern, und
nicht dort, wo man forscht, um Geld mit den teilweise fragwürdigen Ideen Anderer macht.


Ein Akademiker ohne Wissenschaft ist ein Nichts, aber die Wissenschaft ohne den
Akademiker, bleibt immer noch die Wissenschaft.

 

Text: Peggy Beuthan am 03.03.2023

 

 

Einfach nur wertvoll SEIN, der Sinn des Lebens


Warum fragen wir uns eigentlich nach dem Sinn des Lebens? Vielleicht haben wir auch nur das Glück zu SEIN. Zu sein wie die Wolken am Himmel, wie die Tiere in der Wildnis, wie ein Gänseblümchen auf einer Wiese unter tausend anderen, die ihm ähnlich sind. Sie sind einfach. Warum fragen wir uns nicht nach dem Sinn ihres Daseins? Weil der Mensch sich nur um sich selber dreht oder weil er sich seinem Umfeld gegenüber überlegen fühlt und sich als etwas Besseres sieht? Aber was würde man antworten, wenn man sich fragt, wozu die Wolken, die Tiere und Pflanzen auf dieser Welt existieren? Eine Antwort könnte lauten, dass das Universum sie eben genau so an diesem Ort geschaffen hat. Aber wir Menschen geben uns meist nicht zufrieden damit, dass wir eben einfach so geschaffen wurden. Wir denken, wir müssen etwas Besonderes aus unserem Leben machen, müssen etwas Besonderes erreichen, erfolgreich oder zwingend glücklich sein, um nicht zu glauben, dass wir unsere Lebenszeit verschwendet haben.

 

Warum streben wir immer neue Ziele und Ideale an? Würden sich die richtigen Dinge nicht von ganz alleine ergeben, wenn wir einfach das tun würden, was sich im Moment gut anfühlt? Viele Menschen planen ihr Leben voraus, obwohl es doch jeden Tag zu Ende sein kann und niemand weiß, was uns das Schicksal morgen erleben lässt? Ist es der Glaube daran, alles kontrollieren zu können oder eher die unbewusste Angst durch die Erkenntnis darüber, dass unser Dasein wie das einer Wolke, wie das eines Tieres und das einer Blume endlich ist? Viele haben scheinbar das Gefühl ihre Hülle mit ganz besonderen Dingen füllen zu müssen, selbst etwas zu werden oder immer besser zu werden. Doch verliert man das Erreichte nicht alles wieder, wenn der Zeitpunkt des Todes naht? Was bleibt ist doch das, womit wir auf die Welt gekommen sind.

 

Im Moment vor dem Tod scheint mir irgendwie die Erkenntnis wichtig zu sein, dass man ein wertvoller Teil des großen Ganzen war, und zwar genau so, wie wir geschaffen wurden. Und wie kann man ein wertvoller Teil des großen Ganzen sein? Nicht indem man ständig neue Ziele anstrebt, um sich selbst zu optimieren, nicht indem man Macht ausübt und nicht indem man Ziele verfolgt, um anderen zu genügen, sondern indem man einfach nur IST. Dann muss man am Ende seiner Lebenszeit auch nicht enttäuscht darüber sein, dass man die tausend Ziele die man sich gesteckt hat nicht erreichen konnte, weil sich die Zukunft nicht vorhersagen und kontrollieren lässt. Eine Wolke weiß nicht wo sie mit welcher anderen Wolke morgen den Himmel verschönert. Ein Tier weiß nicht welches andere Tier ihm morgen auf der Lauer liegt, oder ob seine Jungtiere den nächsten Winter überstehen. Und ein Blümchen weiß nicht, ob es morgen gepflückt wird oder nicht. Der Mensch jedoch will alles wissen, bestimmen, vorhersagen und kontrollieren. Er ist voller Angst vor dem Tod, weil er ständig mit der Angst lebt, nicht alles was er sich vornimmt erreichen zu können bis zu seinem Tod. Er unterliegt ständigem Aktivismus, verstrickt sich in Glaubensrichtungen und zieht andere Menschen zur Verfolgung seiner Ziele mit auf diesen Irrweg.

 

Die Wolken, Tiere und Pflanzen sorgen nicht für die Probleme auf dieser Welt. Nur der Mensch zerstört seine eigene Spezies und seinen eigenen Lebensraum, weil er sich für den Schöpfer hält und nicht mehr einfach nur sein und dafür dankbar sein kann. Ihm wurde die Gelegenheit dazu gegeben einfach nur zu sein, und anstatt es uns zur Aufgabe zu machen die Menschen darüber aufzuklären, dass es in Ordnung ist einfach nur zu sein, fragen sich die meisten nur welchen Sinn das Leben haben soll.

 

Der Mensch denkt und denkt und denkt, und scheitert an der einfachsten Aufgabe, einfach nur zu sein, weil er Angst hat etwas zu verpassen, was er am Ende seiner Tage doch loslassen muss. Geben wir uns doch einfach alle das Gefühl wertvoll für diese Welt zu sein. Das ist wohl die schwerste Aufgabe. Wie wir das schaffen? Liebe gibt uns das Gefühl wertvoll zu sein. Wir kommen mit Liebe und gehen mit Liebe. In der Zwischenzeit sollten wir anderen Menschen das Gefühl geben ebenfalls wertvoll zu sein. Das genügt.

 

Text: Peggy Beuthan am 24.03.2023

 

 

Gebt der Liebe eine laute Stimme


Eines Tages saß die Liebe in einer dunklen Ecke, zusammengekauert, schluchzend und zu tiefst traurig in ihre Arme versunken.

 

Es dauerte nicht lange, da rannte ein Geschäftsmann an ihr vorbei, die Aktentasche unter dem Arm und das Handy am Ohr.

 

Schon bald darauf kam eine Frau, die ununterbrochen auf ihr Handy schaute vorbei. Sie schielte kurz herüber, aber ging trotzdem einfach wieder auf ihr Handy schauend weiter.

 

Gleich darauf folgte eine Gruppe augenscheinlicher Karnevalisten, verkleidet bis zur Unkenntlichkeit und stets damit beschäftigt ihr Kostüm und ihre Maske nicht zu ruinieren. Sie bemerkten die Liebe in der Ecke nicht mal, weil sie permanent mit sich selbst beschäftigt waren.

 

Plötzlich kommt ein Hund vorbei. Der Hund gesellte sich zur Liebe, stupste sie mit seiner Nase an und schleckte sie ab zur freundlichen Begrüßung. Daraufhin hob die Liebe den Kopf und bot dem Hund einen Platz neben sich an. Der Hund wedelte mit dem Schwanz, setzte sich und schaute die Liebe mit großen, treuen Augen an.

 

Kaum das die beiden saßen und sich anschauten, blieb ein kleiner Junge stehen und schaute den beiden zu. Er kam neugierig auf die beiden zu und fragte, wer sie wohl sind und was sie hier tun? Der Hund und die Liebe schauten den Jungen eine kurze Zeit sprachlos an. Der Junge wartete geduldig um zuzuhören. Daraufhin senkte die Liebe wieder den Kopf in ihre Arme, und der Hund legte sich nieder mit dem Kopf auf seine Pfoten. Der Junge streichelte den beiden über den Kopf und fragte, was sie denn so traurig macht. Da die beiden nur schauten, aber nichts sagten, drehte sich der Junge rum und fing an so laut zu schreien, dass sich jeder nach ihnen umsah.

 

Auch ein junger Mann mit einer Gitarre hörte das Schreien des Kindes, ging zu ihm und fragte den Jungen warum er denn so schreit? Da sagte der Junge: "Weil diesen beiden niemand eine Stimme gibt."

 

Daraufhin sagte der junge Mann mit der Gitarre: Wenn du mir sagst, wer die beiden sind, dann können wir gemeinsam ein Lied von ihnen singen und ihnen damit eine Stimme geben. Der Junge drehte sich um und reichte der Liebe die Hand. Sie und der Hund standen auf und sagten: "Wir sind Liebe."

 

Text: Peggy Beuthan am 31.03.2023

 

 

Ich wünsche dir...

 

Ein beglückendes Bauchgefühl, was sich anfühlt wie ein ganzer Schwarm bunter Schmetterlinge.
Lebendig, aber auch verletzlich,
fröhlich, aber auch zu tiefer Trauer fähig,
beschwingt und doch ein klares Ziel vor Augen,
und leicht, weil du jederzeit die Richtung ändern kannst.

 

Nicht zu viele Gedanken darüber, ob es falsch wäre den Schmetterlingen zu folgen, nur weil es Veränderung mit sich bringt, nur weil es einfacher ist zu widerstehen, und nur weil dein riesiger Verstand vielleicht nicht immer eine Erklärung für alles hat.

 

Die Herzensweisheit selbst zu entscheiden, ob diese Schmetterlinge deinen Seelenplan unterstützen,
ob sie dich deinen Zielen näher bringen, und ob sie dich damit über dich selbst hinauswachsen lassen.

 

Jemanden an deiner Seite, der dir auf liebevolle Weise zu verstehen gibt, dass du deinem Herzen vertrauen kannst, wenn du zu viel denkst, das du vor manchen Entscheidungen deine Herzenswerte fragen solltest und das du die Freiheit nur dort findest, wo dich jemand loslassen würde, wenn es dein Seelenplan erfordert, um frei und glücklich zu sein.

 

Vertrauen darauf, dass du es bist, der auf sein Bauchgefühl hören kann, der seinen Kopf befragen kann und alles Wichtige in seinem Herzen findet.

 

Das alles wünsche ich mir für dich von ganzem Herzen, weil ich denke, dass man die beglückendsten Geschenke von Herz zu Herz, von Seele zu Seele übergibt, indem man jemanden auf dem Weg seiner Würde, Freiheit und Liebe begleitet, und dafür brauchen wir nur uns, sonst nichts.

 

Text: Peggy Beuthan am 07.04.2023

 

 

Transzendenz auch ohne Religion 

 

Man sagt, dass religiöse Menschen eine höhere Lebenserwartung haben, weniger Depressionen, weniger Süchte, weniger Angstzustände und Suizide. Es gibt sogar wissenschaftliche Studien aus psychiatrischen Topjournals die das zeigen.

 

Aber ist dafür wirklich die Religion die Ursache? Vielleicht fühlen sich diese Menschen in einer gleichgesinnten Gemeinschaft auch einfach aufgefangen und geben sich besonders in schwierigen Situationen gegenseitig Halt, was sich sicher auch positiv auf die Lebenserwartung auswirkt. Vielleicht liegt es auch einfach daran, weil sie GLAUBEN. Sie glauben aber vielleicht nicht, weil sie religiös sind, sondern weil die christliche Religion die Werte der Menschenrechte vermittelt. Aber muss ein Mensch deswegen Christ sein, um nach diesen Werten zu leben? Religion zeigt zwar Werte, nach denen man leben soll, was sich jedoch von Religion zu Religion auch deutlich unterscheiden kann. Religion verkörpert für mich nicht immer das, Schöne, Wahre und Gute.


Wenn ich von innen heraus an etwas Höheres glaube, dann muss ich nicht nur an eine von Menschen gemachte Religion glauben, sondern ich kann auch an etwas glauben, was größtenteils außerhalb meines Erfahrungsbereiches liegt, und was ich nicht in meiner vorfindbaren Wirklichkeit präsentieren und nachweisen kann.

 

Auch ein nichtreligiöser, liebender Mensch lebt nach humanistischen Werten und kann an etwas Höheres, die Liebe glauben. Dafür braucht man keine Religion.
Man kann das Höhere, die Liebe auch ANERKENNEN und ihr "DIENEN", indem man sich ihr UNTERWIRFT und sein Leben NACH IHR AUSRICHTET. Daran kann man auch wachsen, denn atheistische, moralfreie Wesen sind diejenigen, die nicht einmal an etwas glauben und zusätzlich nicht über sich hinauskommen. Religion kann dem Höheren dienen, aber ob das erfolgreich wird, hängt doch auch besonders von der intrinsischen Entwicklung eines jeden Menschen selbst ab. Entscheidend hierbei ist sicherlich die gemeinschaftliche Eingebundenheit in ein liebevolles Umfeld. Das ist denke ich die eigentliche Grundlage für gesunde Menschen. Die Liebe, eine Form des Höheren, woran man im Glauben daran wachsen kann und immer bereichert wird, wenngleich das nicht immer einfach ist.

 

Text: Peggy Beuthan am 24. 06.2023

 

 

Nicht religiös, aber gläubig

 

Was antwortest du, wenn dich jemand fragt, ob du religiös bist?
Ich sage: "Nein, aber ich glaube." 

 

Den Glauben welcher Religion vertrittst du also?
Ich sage: "Mein Glauben entspringt keiner Religion." 

 

Woran glaubst du dann?
Ich sage: "Das mich das Leben in schwierigen Momenten einen Weg erkennen lässt, der gut für mich ist und der mich an Herausforderungen wachsen lässt." 

 

Gibt es einen Gott in deinem Glauben? 
Ich sage: "Ja, die Liebe." 

 

Bist du mit deinem Glauben allein, oder seid ihr viele? 
Ich sage: "Es werden wieder mehr, weil die Menschen immer mehr auf sich allein gestellt sein werden. Sie finden den Weg zurück zu sich selbst, wenn alles um sie herum zerbricht." 

 

Wo gehst du hin, um zu glauben? 
Ich sage: "Ich glaube überall, aber am liebsten bin ich in der Natur." 

 

Wer sagt dir, was in schweren Zeiten zu tun ist? 
Ich sage: "Ich selbst, meine Intuition, andere Menschen, Tiere und alles was mir in meinem Leben begegnet. Nichts passiert ohne einen GUTEN Grund. Es gibt immer etwas, was uns motiviert unseren Weg weiter fortzusetzen. 

 

Gibt dir dein Glauben auch Halt im Leben? 
Ich sage: "Nein, er macht mich glücklich, sodass ich stark genug bin mir selber Halt zu geben."

 

Wie lebst du deinen Glauben in deinem Alltag? 
Ich sage: "Ich versuche selbst so liebevoll mit mir und anderen umzugehen, dass ich mich gut fühle und zufrieden bin."

 

Gibst du deinen Glauben an deine Kinder weiter? 
Ich sage: "Nein, das muss ich ihnen gar nicht weitergeben. Sie sind bereits das, woran ich glaube. Ich muss sie nur ehren, in dem was sie sind unterstützen, und ihre Liebe beschützen." 

 

Betest du? Wenn ja wann, wo und wie oft am Tag? 
Ich sage: "Nein, ich liebe einfach, überall und den ganzen Tag." 

 

Versuchst du andere Menschen von deinem Glauben zu überzeugen? 
Ich sage: "Nein, ich begegne ihnen. Das genügt. Ich glaube an die Liebe im Menschen, denn wir alle sind göttlich."

 

Text: Peggy Beuthan am 15.07.23

 

 

Unbewusstes Ringen um den Sinn des Lebens

 

Es wird immer schwerer einen Sinn im Leben zu finden, wenn unser Tätigsein durch Technisierung förmlich abgeschafft wird und für das Erleben mit allen Sinnen keine Zeit mehr bleibt.

 

Wir müssen handeln und etwas schaffen, um einen Sinn im Leben zu sehen. Viele Menschen versuchen sich oftmals unbewusst den Sinn im Leben zu erhalten, indem sie sich und ihre Werke in der virtuellen Welt versuchen zu etablieren, weil ihnen außerhalb der virtuellen Welt die Handlungsmöglichkeiten fehlen.

 

Wir sollten unsere Welt mit allen Sinnen erleben, in der Natur, in Beziehungen mit Tieren und anderen Menschen, wir sollten versuchen diese Empfindungen in Kunst festzuhalten und sie unseren Nachkommen zur Verfügung stellen. Stattdessen, lassen wir es zu, dass künstliche Intelligenz, eine billige und unvollständige Kopie unserer Empfindungen erstellt, obwohl wir doch alle einzigartig sind. Wir geben unseren Sinn im Leben selbst an die Maschinen ab.

 

Zudem nimmt man uns die Möglichkeit zur Selbstwirksamkeit, mit das erste was ein Baby nach der Geburt erfährt. Es kann in seinem Umfeld etwas bewegen und freut sich darüber. Darüber wird es motiviert die Welt um sich herum zu entdecken und zu gestalten. Diese Gestaltungs- und Entdeckerlust wird uns immer mehr genommen, indem man uns bedient. Aber wir werden dadurch auch der Freude über unser persönliches Erleben und unsere Selbstwirksamkeit beraubt, was uns den Sinn im Leben zunehmend schwerer erkennen läßt.

 

Aber was tun Menschen dagegen? Bleiben sie passiv zu Hause, gehen nicht mehr zur Arbeit, lassen sich vom Staat bedienen und werden immer dicker und kränker, weil man ihnen den Sinn im Leben nimmt, sie aber kompensatorisch dennoch die Möglichkeit zum "Fressen" haben? Oder erkennen sie, dass sie ihrem Leben aktiv selbst einen Wert geben müssen, egal wie die Umstände gerade sind? Wer einen Sinn im Leben sucht, der findet auch einen, wenn auch nur im Geiste. Es sind die Gelegenheiten die wir im Sinne eines sinnvollen Lebens nutzen sollten, anstatt zu beschreiben was das Leben ist.

 

Du gibst deinem Leben seinen Wert, indem du die Chancen und Gelegenheiten dazu nutzt dein Leben aktiv zu gestalten.

 

Text: in Anlehnung an das Buch: "Über den Sinn des Lebens" (2021) von Viktor E. Frankl von Peggy Beuthan am 25.07.2023

 

 

Die Seelen der Massen 

Lässt du deine Iris scannen, weil es bald alle tun werden, oder machst du dir bewusst, dass man dir damit jede nur denkbare Freiheit nehmen kann?

 

Folgst du großen Werbekampagnen, weil es eben Trend ist und zum "Guten Ton" gehört, oder fragst du erst deinen Verstand, ob es überhaupt sinnvoll ist, was da beworben wird?

 

Lässt du staatliche Maßnahmen über dich ergehen, weil es scheinbar alle über sich ergehen lassen oder hinterfragst du die Entscheidungen von Politikern und versuchst den Dingen selbst auf den Grund zu gehen?

 

Vertrittst du deine Meinungen und Ansichten hauptsächlich in der virtuellen Welt, um dich dort zu einem "WIR" zugehörig zu fühlen, oder vertritts du deine Ansichten in deiner realen Lebenswelt und übernimmst dort auch die Verantwortung dafür?

 

Wie entstehen die Bilder von deiner Welt in deinem Kopf? Werden sie von Medien und virtuellen Bildern erzeugt oder entstehen sie durch dein Erleben, Wirken und Handeln in deinem realen Lebensumfeld? Kannst du den Unterschied zwischen diesen beiden Möglichkeiten erkennen und beide Prozesse von außen betrachten, oder ist deine Einbildungskraft, die nichts mit deiner realen Lebenswelt zu tun hat stärker?

 

Schließt du dich eher einer Masse an, um dir jegliches Nachdenken, Leiden und Finden von Problemlösungen abnehmen zu lassen? Dann opferst du deine wundervolle Persönlichkeit für etwas, wo du als Individuum nichts mehr bedeutest. Du wirst benutzt und deiner Freiheit beraubt. Oder bleibt dein Geist offen, um sich das Leben aus verschiedenen Perspektiven von außen zubetrachten, Entscheidungen erst zu treffen, wenn er alles mit den Werten des Herzens abgeglichen hat, um sich seine eigene Vorstellung zu machen, was uns letztlich zu einem freien Individuum werden lässt?

 

Treibst du die Entstehung einer Massenseele voran, indem du dich opferst, oder schützt du uns alle und damit auch dich vor der Wiederholung menschenunwürdiger Verhältnisse und Gräueltaten, indem du dir ein offenes Bewusstsein, deine menschliche Persönlichkeit und unser aller Freiheit bewahrst?

 

Text: in Anlehnung an Gustav Le Bon und Friedrich Krüger von Peggy Beuthan am 30.07.2023

 

Videoempfehlung zu diesem Thema:

https://m.youtube.com/watch?v=r8mOD8GXNDQ

Buchempfehlungen:

Gustav Le Bon (2009), Psychologie der Massen, Nikol

Friedrich Krüger (2023), Das Ende der uns bekannten Welt, Macht-steuert-Wissen Verlag

 

 

In was für einer Welt möchtest du künftig leben?

 

Ist es dir wichtig, in was für einer Gesellschaftsordnung du künftig lebst oder glaubst du man kann daran eh nichts ändern?

 

Befürwortest du den Kapitalismus oder gibst du ihm sogar die Schuld für unsere heutigen Lebensumstände?

 

Macht dir der Sozialismus, der Kommunismus und das Leben in einer Diktatur Angst, oder hast du dir darüber noch keine Gedanken gemacht?

 

Oder bist du vielleicht kompromisslos für den Liberalismus, weil du glaubst, dass es in einer Welt, wo jeder seine Freiheiten leben kann keine Probleme gibt?

 

Oftmals wird darüber diskutiert, welche Gesellschaftsordnung wohl die bessere sei. Aber ist es denn überhaupt natürlich sich auf eine Form festlegen zu wollen oder wollen Menschen durch die Festlegung einer Form nur ihre Macht demonstrieren?

 

Was, wenn der Mensch wie in der Tier-und Pflanzenwelt Vielfalt leben sollte? Es gibt sowohl in der Tier- als auch in der Pflanzenwelt Lebewesen, die eher als Einzelgänger ihr Leben bestreiten, in kleinen Gruppen leben oder gar ganze Kolonien bilden. Aber alle leben nebeneinander ohne stets miteinander in Konflikt oder Konkurrenz zu sein, da jeder seine eigenen Bedürfnisse auf friedvolle Weise verfolgt und nicht permanent versucht anderen Lebewesen etwas aufzwingen zu wollen.

 

Die Frage ist also nicht, in welcher Gesellschaftsordnung wir leben sollten, sondern wie man es schafft Vielfalt friedvoll zu leben? Denn eines haben alle Gesellschaftsordnungen gemeinsam. Sie alle nützen den Menschen nichts, wenn sie sich nicht an die Menschenrechte halten und nicht an humanistischen Grundwerte festhalten.

 

Wir brauchen wieder eine Institution, die unsere Menschenrechte im Sinne aller Menschen durchsetzt, Menschen die liebevolle Werte schätzen und leben, und Einrichtungen, die diese Werte so früh wie möglich ganz bewusst an unsere Kinder vermitteln. Dann ist es möglich, dass sich der Mensch selbstbestimmt auswählen kann in welcher Gesellschaftsordnung er leben möchte.

 

Gegenüber der Tier-und Pflanzenwelt hat der Mensch den entscheidenden Vorteil, dass Zusammenleben aller Lebewesen auf der Erde positiv zu beeinflussen, wodurch wir die Schönheit und das Leben auf unserem Planeten bewahren können, wenn wir unsere humanistischen Werte bewahren.

 

Mit den Menschenrechten, humanistischen Werten und der Liebe des Herzens entsteht eine friedvolle Vielfalt des Zusammenlebens, die sich von ganz allein ergibt. Aber ohne diese liebevolle Haltung zu allen Lebewesen auf der Welt, sind alle Gesellschaftsordnungen nicht erstrebenswert.

 

Text: Peggy Beuthan am 27.10.2023

 

 

 

Wie wir als Opfer neue Götter schaffen

 

Einst wurde aus religiöser Überzeugung in Zeremonien und Ritualen geopfert, um den Göttern zu huldigen.

 

Auch heute gibt es diese Form der Weltanschauung noch. Man opfert, um gerettet zu werden und um die Welt zu retten. Aber ist denn diese Welt noch zu retten, wenn sich die Menschen zu einem großen Teil selbst zum Opfer machen lassen? Heute opfern sich viele freiwillig, zumindest lassen es die aufstrebenden Götter so aussehen.

 

Wenn wir in die Medien schauen, dann lesen wir regelmäßig von Außenseitergruppen, die öffentlich zu Opfern gemacht werden. Wir lesen und hören von Schwulen, Lesben, Transsexuellen, Nonbinären, und vielen anderen Geschlechtern. Sie alle sind Betroffene und werden als Opfer präsentiert, um ihnen dann in gottgleicher Weise Hilfe anzubieten und ihre Anerkennung öffentlich in den Mittelpunkt zu stellen. Aber sie tun es nicht für jeden einzelnen, der sich zu diesen Gruppen zählt, sondern für ihre Ideologie, für ihre neue Religion und ihre neue Weltanschauung. Sie wollen eure Retter, eure neuen Götter sein, weil den alten niemand mehr zuhört, weil die alten unglaubwürdig geworden sind und sich oft eher der dunklen, anstatt der hellen Seite zuwenden.

 

Du bist ein Opfer, wenn du dich nicht traust NEIN zu sagen, wenn du arbeiten gehst oder ein Unternehmen führst, von diesem Lohn Steuern bezahlst, und andere dann mit diesem Geld Dinge tun, mit denen du nicht einverstanden bist. Fragt dich jemand? Nein, und es wird auch nie jemand kommen, wenn du nicht NEIN sagst.

 

Du bist ein Opfer, wenn du dich medizinischen Untersuchungen oder Behandlungen unterziehen musst, obwohl es keine ausreichenden Untersuchungen dazu gibt, ob es überhaupt nötig ist und was es in deinem Körper anrichten kann. Fragen sie dich immer? Nein, sie schreiben es gesetzlich vor, nehmen sich aus der Haftung heraus und ruinieren dein Leben, wenn du nicht NEIN sagst.

 

Du bist ein Opfer, wenn dein Geld seinen Wert immer mehr verliert und du keine gleichwertige Alternative angeboten bekommst, oder man dir vorenthält wie du deinen Besitz vor Wertverlust schützen kannst. Fragt dich jemand, ob du dir dein Leben noch leisten kannst oder nehmen sie dir auch noch den letzten Cent aus der Tasche, wenn du nicht NEIN sagst? Diese Götter werden auch nicht kommen, um dir etwas zu geben. Sie gehen davon aus, dass du solidarisch bist, um dich in dem Glauben zu lassen, dass sie dein Geld für "gute Zwecke" ins Ausland investieren.

 

Du bist ein Opfer, wenn du die Bildung deiner Kinder ausschließlich dem Staat überlässt, anstatt dir die Zeit zu nehmen, um so gut es geht selbst für eine überlebenswichtige Herzensbildung zu sorgen. Fragen sie dich, ob du das möchtest? Nein, sie verbieten es, um dich glauben zu lassen, dass du nicht weist was richtig für deinen Nachwuchs ist, und um ihm zu vermitteln, womit er später die besten Chancen auf ein Leben im materiellen Luxus haben wird.

 

Du bist ein Opfer, wenn du dich der virtuellen, digitalen Welt unhinterfragt hingibst. Dein Leben, deine Privatsphäre, deine persönlichen Daten, deine Meinung, deine Finanzen, deine Arbeitswelt, deine Freizeitgestaltung, deine sozialen Kontakte und andere Dienstleistungen, all diese Dinge sollen dich abhängig machen, abhängig von der digitalen Welt. Sie brauchen dich nicht fragen. Wir tun es zum größten Teil selbst und bemerken kaum noch wie Grenzen verschwimmen.

 

Du bist ein Opfer, wenn man dir eine Sprache aufzwingt, mit der du dich nicht identifizieren kannst, nur damit bestimmte Menschengruppen sich nicht diskriminiert vorkommen. Hat man dich gefragt? Machst du mit oder hast du NEIN gesagt?

 

Du bist ein Opfer, wenn man dir eines Tages im Ausland vorwirft, dass Deutsche sinnlose Kriege mit deinem Geld finanziert haben. Kannst du das verstehen? Hast du NEIN gesagt?

 

Du bist ein Opfer, wenn dein leibliches Wohl vorsätzlich bedroht wird und Zustände der Angst und Grausamkeit erzeugt und Gräueltaten nicht angemessen zur Rechenschaft gebracht werden, und der Staat nichts dagegen unternimmt. Denkst du, dass dich jemand beschützt, wenn dir morgen so etwas passiert? Dann hört dir keiner mehr zu, wenn du NEIN sagst.

 

Du bist ein Opfer, wenn du als "rechts" bezeichnet wirst, obwohl du nur einen Schutz der Menschenrechte für alle auf dieser Welt forderst. Sie fragen nicht, sie denunzieren einfach.

 

Du bist ein Opfer, wenn du aus Faulheit keiner Arbeit nachgehst, dich lediglich darauf verlässt, dass sich unser Staat um dich mit dem Geld der Arbeitenden kümmert, und vielleicht für dein Wohl sorgt, wenn er nicht alles für Kriegs- und Krisenzwecke ausgeben wird. Hat er dich gefragt, ob du das möchtest? Ja, sagst du? Hast du dich mal gefragt warum? Weil du zu Hause bleiben sollst, nichts besitzen sollst, um als Götzendiener glücklich zu werden.

 

Du bist ein Opfer, wenn du Parteien wählst, die dir in schwierigen Zeiten in den Rücken gefallen sind, ihre Versprechen nicht gehalten haben oder dein Land mit Vollgas vor die Wand fahren. Glaubst du immer noch, dass wir der Demokratie nahe sind, wenn du zwar etwas leise äußern darfst, es aber gar keine Bedeutung mehr hat, geschweige denn politischen Einfluss? Dann sag doch einfach NEIN!

 

Wir alle sind Opfer dieser Umstände, die wir selbst geschaffen haben. Die aufstrebenden "Götter" machen alle zum Opfer, die nicht ihrer Ideologie dienen, um die Menschheit in Not zu bringen, sie leiden zu lassen, und um dann als der große Erlöser um die Ecke zu kommen, um den Menschen etwas zu schenken, womit sie sich selbst eine digitale Fessel anlegen. Damit wäre dann eine neue Religion geschaffen, mit neuen Göttern, neuen Götzen, neuen Geschichten und noch mehr Macht für eine kleine Gruppe reicher Menschen.

 

Nur leider kommen diese neuen Götter nicht über sich selbst hinaus. Sie glauben nur an sich und sonst nichts. Sie glauben sie selbst sind Gott und erschaffen eine neue Welt. Aber sie rechnen nicht mit den vielen Menschen, die gerade in der Not erfahren, was im Leben eines Menschen wirklich zählt, der Glaube an die Liebe und mit ihr die Freiheit. Dafür braucht man keine neuen Götter, keine Macht und kein Geld. Wir brauchen nur ein NEIN zum "Opfersein".

 

Text: Peggy Beuthan am 07.10.23

 

 

 

Die Saat, die du sätest

 

Gefürchtet habe ich diesen Moment.

Geflüchtet bin ich vor diesem Moment.

Durchgehalten habe ich bis zu diesem Moment,

weil du mich riefst.

 

Dieser Moment, wo du in die Augend eines Sohnes,

in den Spiegel deiner Seele schaust. 

Was siehst du da?

 

Siehst du dich mit all deiner Liebe zum Leben?

Siehst du wie deine Augen strahlen,

die Freude und Geborgenheit?

Siehst du wie man dich geliebt,

und in allem was du zum glücklich sein brauchst

unterstützt hat?

 

Oder schaust du gar nicht richtig hin

und wendest dich ab,

weil es dich unangenehm berührt,

weil du wütend bist, Angst hast

oder deine eigenen Wunden noch immer schmerzen?

 

Du bist der Schöpfer deiner Saat.

Du bist verantwortlich dafür, wie sie gedeiht

und welche Früchte sie dir schenkt.

Schau dich an und begegne dem was du siehst

mit Liebe, anstatt mit Verachtung, Ablehnung,

Erniedrigung und Züchtigung.

Ansonsten machst du dich schuldig.

Schuldig, weil du dich und deine Saat nicht nähren

kannst.

 

Schicke dich und deinen Sohn nicht ins Verderben,

durch deinen Haufen voller Scherben.

Ich bin hier um euch zu schützen,

in schweren Zeiten euch zu stützen.

Doch strafst du mich für mein sanftes Sein,

für meine Taten gegen den Schein.

 

Du riefst mich, nun bin ich da.

Ich fordere dich auf dich anzusehen,

deine Angst, deine Wut und dein Unrecht zu sehen.

Zu sehen, damit du einen anderen Weg kannst gehen.

Hör auf zu wüten und sieh mich an,

ich weiche keinen Millimeter zurück,

bis ich eines Tages nicht mehr kann.

 

Ich bin Liebe,

die Saat die du riefst,

doch spüren willst du sie nicht zutiefst.

Verweigerst das was ein jeder ersehnt,

bist deinem Herzen schon viele Jahre entlehnt.

 

Zu lieben ist unser aller Aufgabe,

um den Schmerz unserer Ahnen zu lindern.

Was du dir und deinem Sohn schenkst,

schenkt er auch seinen Kindern.

Lass deine Saat in Liebe gedeihen,

dann wird sie uns alle befreien.

 

 

Text: Peggy Beuthan am 27.01.24
Bild: https://pixabay.com/de/photos/keimling-saat-acker-aussaat-7862272/

 

 

Die deutsche Seele

 

Was macht sie aus die deutsche Seele,
Wer will ihr ständig an die Kehle?

 

Sag, weißt du noch, wer du wirklich bist,
oder hat man dich gelehrt wie man es vergisst?

 

Ein Bild vom Deutschtum von außen geschaffen,
um zu verwirren die Deutschen mit ihren geistigen Waffen.

 

In Schuld und Scham sollen Deutsche ihr künftiges Dasein fristen,
bis sie eines Tages nicht mehr wissen was sie vermissten.

 

Gesetze und das was Deutsche betrifft,
das ist das von außen gewollte Gift.

 

Klein, ängstlich und weit weg von sich selbst soll der Deutsche sein,
aber das ist nur ein bösartiger Schein.

 

In Wirklichkeit sind wir liebevoll, offen, kreativ und innovativ,
immer mit einer Idee für das Kollektiv.

 

Perfektionismus, permanente Sorgfalt, Tüfteln und Denken,
das wird der Deutsche seiner Wirtschaft immer schenken.

 

Zu Hause die Familie und die Gäste aus aller Welt warten,
liebt er die Natur, die Tiere und den Garten.

 

Regierung liegt uns nicht am Herzen,
souverän nehmen wir uns selbst die Schmerzen.

 

Mit Mut, Verantwortung und Liebe,
wehren wir uns gegen die Diebe.

 

Der deutsche Geist ist heller als man sagt,
die Angst vor seiner Größe am Feinde nagt.

 

Erkenne wer du wirklich bist,
und aus wessen Hand du frisst.

 

Mit der Sonne im Herzen, Stärke und Mut,
bringt der Deutsche Liebe, Freiheit und Würde, wie gut.

 

Wir sind zu leise, um diese Botschaft zu verkünden,
lauter müssen wir werden, um das Feuer der Liebe auf der ganzen Welt zu entzünden.

 

 

Text: Peggy Beuthan am 04.02.2023

Bild: https://pixabay.com/de/photos/menschenmenge-fu%C3%9Fball-deutschland-2140590/

 

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Kommentare

Johanna22
Vor 7 Monate

Aufschlussreicher Text. Danke für deine Überlegungen und daraus resultierende Schlussfolgerung -nämlich dass nichts wichtiger ist in unserem Leben als Liebe und Freiheit.

Johanna22
Vor einem Jahr

Eine schöne Kurzgeschichte zum Thema Liebe. Es ist schade und macht traurig, dass Kinder und sogar ein Hund mehr Mitgefühl zeigen und Leid erkennen als Erwachsene.
Musik gibt der Liebe eine Stimme und verbindet die Menschen. Das macht glücklich.

😍
Vor einem Jahr

Beim Lesen deiner Liebesgedichte geht mir das Herz auf. Danke für die schönen Worte.

Mutti
Vor einem Jahr

Liebe Peggy,
dein Text zum Klima - oder Umweltschutz ist einfach sensationell.